Großer Andrang beim Waldkircher Hexensabbat. Die Feuerzeremonie mit viel Hexengeheul gilt als einer der Höhepunkte der Waldkircher Fasnet und lockt auch überregionale Besucher an.
Mit dem Ruf "Hexe, Hexe, stelze – rab vum Kandelfelse" lockt der Teufel die Hexen vom Waldkircher Hausberg Kandel im Landkreis Emmendingen herunter. Denn beim seit 1975 veranstalteten Hexensabbat nehmen die Kandelhexen der Waldkircher Narrenzunft Krakeelia jährlich ihre neuen Hexen auf. Diese werden spielerisch vom Teufel persönlich auf dem Marktplatz begutachtet.
Das Ritual: Feuer, Tanz und neue Hexen
Alle Lichter in der Stadt sind aus, nur mehrere Feuerstellen beleuchten den Marktplatz und das schaurige Ritual. Nach der Aufnahme durch den Teufel, tanzen die neuen Hexen wild um das Feuer. Ganz Mutige wagen sogar den Sprung durch die Flammen. Erst das Glockengeläut der Kirche St. Margarethen beendet den Tanz und die alten und neuen Hexen werden unter großem Geheul in alle Richtungen vertrieben.
Ruhiger Abend trotz Hexen
Die Feuerwehr Waldkirch war mit großem Aufgebot vor Ort, um eingreifen zu können, sollte eine der Hexen dem Feuer zu nahe gekommen sein. Auch die Zuschauer wurden von den Wehrleuten und Absperrungen auf Distanz zu den Flammen zu halten. Verletzt hat sich beim schaurigen Feuerritual in diesem Jahr aber niemand. Laut eines Polizeisprechers blieb der gesamte Abend ohne größere Vorkommnisse.
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