Eine 31-jährige Frau ist bei einer Wanderung auf dem Postalmklettersteig gestürzt und gestorben. Mutmaßlich hatte sich die Frau falsch abgesichert.
Eine Frau aus Marbach (Kreis Ludwigsburg) ist am Mittwoch bei einer Bergwanderung in Österreich tödlich verunglückt. Die 31-Jährige war laut Polizei gemeinsam mit ihrem Ehemann auf dem Postalmklettersteig in der Nähe von St.Gilgen unterwegs, als sie stürzte.
Ihr Mann, der etwa 20 Meter vor ihr kletterte, befand sich bereits auf dem Ausstieg, während seine Frau noch an einer Felswand hing. Sie sei zwar noch in Sichtweite ihres Mannes gewesen, den genauen Hergang des Unglückes habe dieser jedoch nicht beobachten können, teilte die Polizei in St. Gilgen mit. Möglicherweise war die Marbacherin für kurze Zeit ausgehängt und rutschte dabei ab, mutmaßt die Polizei. Die Frau stürzte rund hundert Meter über steiles, felsiges Gelände in den Rußbach und wurde tödlich verletzt.
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Postalmklettersteig gilt nicht als gefährliche Strecke
Tödliche Unfälle hat es laut Polizei am Postalmklettersteig in den vergangenen zehn Jahren keine gegeben. Die Bergwanderung sei normalerweise keine schwierige Route, der tragische Unfall sei auf eine fehlerhafte Sicherung zurückzuführen, sagte ein Polizeibeamter der Polizei St. Gilgen.
Am selben Tag ist in der Region St. Gilgen ein weiterer deutscher Urlauber tödlich verunglückt. Der 65-Jährige kam in der Burggrabenklamm seitlich vom Weg ab und stürzte rund 150 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
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