In Stuttgart wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Mehrere Hundert Menschen mussten dafür ihre Wohnungen verlassen. Die Entschärfung soll am Mittag beendet sein.
Bei Sondierungsmaßnahmen hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg in der vergangenen Woche in Stuttgart eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Blindgänger befindet sich einer Mitteilung der Stadt zufolge in Stuttgart-Feuerbach. Am Vormittag wird er entschärft.
Rund 340 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen
Für die Entschärfung mussten rund 340 Menschen in Stuttgart-Feuerbach im Gewann Lemberg am Vormittag ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rund um den Fundort wurde im Radius von 400 Metern eine Sperrzone eingerichtet. Seit 9 Uhr sind die Fuß- und Feldwege nicht mehr passierbar. Um sicherzugehen, dass sich niemand mehr im Sicherheitsbereich befinde, habe man auch eine Drohne eingesetzt, sagte eine Polizeisprecherin dem SWR.
Entschärfung soll am Mittag abgeschlossen sein
Auch im angrenzenden Wohngebiet wurden Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert. Sie alle sind nach Angaben der Stadtverwaltung schon vor einigen Tagen mit einem Schreiben informiert worden. Welches Gebiet genau betroffen ist, hat die Stadt auf ihrer Website veröffentlicht. Die Polizei schätzt, dass die Entschärfung am Mittag abgeschlossen sein wird. Der Blindgänger liegt nach Angaben eines Sprechers der Stadt 1,50 Meter tief in der Erde und muss mit Hilfe eines Baggers freigelegt werden.