Der Stollenwörthweiher in Mannheim ist wieder geöffnet. Taucher suchten dort mehrere Stunden nach möglichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Mannheimer See Stollenwörthweiher ist für Besucherinnen und Besucher wieder geöffnet worden. Zuvor lief dort am Dienstagvormittag bis in den frühen Nachmittag hinein die Suche nach mehreren Weltkriegsbomben. Allerdings ohne Ergebnis. Es wurden keine Blindgänger gefunden, wie zuvor vermutet. Nach SWR-Informationen war angenommen worden, dass sich im See Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden könnten.
Zunächst Stabbrandbomben im Badesee vermutet - Suche ergebnislos
Im Wasser des Badesees waren bei Messungen geringe Mengen von Benzol gefunden worden. Die Chemikalie steigt offenbar in Bläschen an die Oberfläche. Man vermutete, dass die Quelle sogenannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sein könnten. Das bestätigte eine Sprecherin der Stadt. Taucher suchten deshalb auch den Rand des Sees ab.
Kampfmittelräumdienst in Mannheim im Einsatz
Die Wasserqualität des Stollenwörthweihers sei aber weiterhin gut, hieß es. Man habe ihn nur gesperrt, damit die Taucher in Ruhe suchen können. An dem Einsatz waren neben dem Kampfmittelräumdienst auch die Mannheimer Feuerwehr, das Gesundheitsamt und die Wasserschutzpolizei beteiligt. Kampfmitteltaucher hatten versucht die möglichen Bomben einzugrenzen, finden konnten sie nichts.
Die Suche soll nach Angaben der Wasserschutzpolizei im Spätjahr wieder aufgenommen werden.