Die BUGA 23 ist zu Ende. Sie hat 2,2 Millionen Eintritte gezählt. Jetzt wird abgebaut, aber es bleibt Einiges auf den beiden Ausstellungsgeländen erhalten.
Die BUGA 23 hat mit 2,2 Millionen gezählten Eintritten ihr gesetztes Ziel übertroffen und gilt deshalb als Erfolg. Es ist viel jüngeres Publikum gekommen, das ist auf den Veranstaltungen gut sichtbar gewesen und das haben auch Besucherumfragen der BUGA 23 Gesellschaft bestätigt. Jetzt wird abgebaut, aber es bleibt Einiges auf den beiden Ausstellungsgeländen Luisenpark und Spinelli erhalten.
Frischluft und Spielplätze
Was bleibt ist die große Frischluftschneise Spinelli, die kühlere Luft vom Odenwald in die Mannheimer Innenstadt durchleiten soll. Auf dem Gelände sind fünf Spielplätze gebaut worden, die alle stehen bleiben, sehr zur Freude der Kinder und Eltern in den anliegenden Wohngebieten Käfertal, Feudenheim und in der Neubebauung Spinelli-Nord. Das Gelände ist ja später öffentlich, Teile davon schon sehr bald, andere Teile rund um die langgestreckte U-Halle werden spätestens im Sommer 2024 freigegeben, kündigte BUGA-Geschäftsführer Michael Schnellbach an.
U-Halle wird gestutzt, bleibt aber
Die U-Halle bleibt in Teilen, soll um ein Drittel gekürzt werden. Darin könnte das Forum der Jugend Platz finden. Die U-Halle könnte auch eine Boulder-Halle aufnehmen. Sicher ist, dass der Gastronom Marcel Küffner einen Betrieb dort weiterführen wird, er ist zehn Jahre vertraglich gebunden. Die Event-Gastronomie Apero mit Strandbar soll im Frühjahr 2024 den Betrieb aufnehmen. Die Spinelli-Kitchen mit 400 Plätzen soll ebenfalls bleiben - schon ab Herbst könnten es losgehen.
Panoramasteg und See in Feudenheimer Au
Es bleibt natürlich der rostbraune Panoramasteg, der nach der BUGA die Funktion einer Brücke über die Straße Am Aubuckel runter zur Feudenheimer Au haben wird. Der neue See in der Feudenheimer Au bleibt auch, irgendwann in der Zukunft wird er wohl auch wie geplant an den im Zuge der BUGA 23 renaturierten Neckarabschnitt angeschlossen.
Das Spinelli-Gelände bietet viel Raum zum Beispiel für Wildbienen, Eidechsen oder Vögel. Das ganze Gelände soll für die Bevölkerung frei zugänglich sein. Die Frage ist aber auch, wie das Gelände vor Zerstörungen geschützt werden kann.
Drei-Zonen-Garten und Naturerlebenisgarten
Erhalten bleibt auch der Drei-Zonen-Garten der Naturfreunde - immerhin über 600 Quadratmeter groß. Das gilt auch für den Naturerlebnisgarten mit Totholz, Steinen und Pflanzen. Die Weinstube der Winzergenossenschaft jedenfalls bleibt nicht, obwohl viele Mannheimerinnen und Mannheimer sich das gewünscht hatten.
Luisenpark schöner als zuvor
Die Seilbahn zum Luisenpark läuft zwar weiter, aber nur im Testbetrieb voraussichtlich bis März. Der Luisenpark hat eine bleibende Aufwertung erfahren. Die neue Parkmitte ist künftig einen Besuch wert. Das Pinguin-Becken, das Aquarium, das ja irgendwann ganz fertig sein wird und die Vogelvoliere sind dauerhafte Attraktionen, ebenso wie das neue Südamerikahaus oder die anderen Tiere wie Alpakas, Rinder, Schweine und Hühner im Luisenpark. Was dort auch bleibt, ist der Garten der Partnerstädte, wo sich Mannheimer Partnerstädte präsentiert haben.