Die Gemeinde Plankstadt (Rhein-Neckar-Kreis) will dem "Blumepeter" Peter Schäfer ein Denkmal setzen. Er kam 1875 in Plankstadt zur Welt. Später zog er nach Mannheim.
Die Gemeinde Plankstadt möchte an das harte Leben von Peter Schäfer erinnern. Gute und schlechte Zeiten vereinen sich im Lebensweg des schwer behinderten "Blumepeter", so Bürgermeister Nils Drescher (parteilos).
Das Denkmal für Peter Schäfer soll der Künstler und Steinmetz Ralph Eschelbach aus Plankstadt fertigen.
Figur in Lebensgröße
Die Idee: Eine figürliche Darstellung in Lebensgröße für rund 24.000 Euro. Die Skulptur soll im Frühjahr 2023 in Nähe des Geburtshauses von Peter Schäfer aufgestellt werden. Vor 82 Jahren, am 15. Juni 1940, ist er in der Anstalt Wiesloch zu Tode gekommen. In Büchern wird der Blumepeter als cleverer, kleiner Kerl beschrieben.
Leben Der Mannheimer Blumepeter
Der Mannheimer Blumenverkäufer Peter Schäfer, seine Behinderung und Geschichte als Opfer des NS-Euthanasieprogramms sowie sein Nachleben als Blumepeter im Karneval, erzählt von Eberhard Reuß.
Mannheimer setzen ihm ein Denkmal
Die Stadt Mannheim verleiht in Erinnerung an Peter Schäfer jährlich den "Bloomaulorden", die höchste bürgerschaftliche Auszeichnung der Stadt.