In Baden-Württemberg fällt ab 31. Januar die Maskenpflicht im Nahverkehr. In Rheinland-Pfalz erst am 2. Februar. Was tun in Bus und Bahn zwischen Mannheim und Ludwigshafen?
Genau genommen müssen Fahrgäste, die an diesen Tagen (31. Januar bis 2. Februar) zwischen den beiden Städten unterwegs sind, also auf der linken Seite des Rheins (Ludwigshafen), ihren Mund-Nasen-Schutz in Bussen und Bahnen aufsetzen - auf der rechts-rheinischen Seite (Mannheim) dagegen nicht.
Viele Fahrgäste, die der SWR am Dienstag (31. Januar) in Mannheim und Ludwigshafen dazu befragt hat, haben gelassen auf diese Doppel-Regelung reagiert.
Kontrollen wegen Maskenpflicht "mit Augenmaß"
Moritz Feier, Sprecher der Rhein-Neckar Verkehr GmbH (rnv), sagte dem SWR, bis zum 2. Februar würden die rnv-Mitarbeiter zwischen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen das Maskentragen "im Zuge unserer normalen Ausweis-Überprüfungen mit-kontrollieren - aber natürlich alles mit Augenmaß".
Die rnv setze da auch "auf die Mitarbeit unserer Fahrgäste, dass die in diesen Tagen (bis zum 2. Februar) diese kuriose Situation gemeinsam mit uns noch überstehen und Geduld haben."
Änderungen der bundesweiten Regeln Maskenpflicht im Fernverkehr endet: Diese Corona-Regeln gelten noch
Nach fast drei Jahren läuft die bundesweite Maskenpflicht in Fernzügen und -bussen aus. Auch die Hygienevorkehrungen am Arbeitsplatz entfallen. Was jetzt gilt:
Straßenbahnlinie 5: Mannheim, Viernheim, Weinheim, Heidelberg
In Hessen wird die Maskenpflicht wie in Rheinland-Pfalz ebenfalls erst am 2. Februar aufgehoben. Im Rhein-Neckar-Nahverkehr ist davon dann auch die Stadtbahnlinie 5 betroffen, die unter anderem auf einem Streckenabschnitt in Südhessen (Viernheim) unterwegs ist. Auch dort gilt also zumindest bis 2. Februar die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr.
Rhein-Neckar Verkehr GmbH: Wegfall der Maskenpflicht "Erleichterung"
Feier sagte weiter, grundsätzlich sei der "Wegfall der Maskenpflicht für uns (rnv) eine gewisse Entlastung". Die Kontrollen zur Maskenpflicht seien in den vergangenen Wochen "schon sehr anspruchsvoll" gewesen, weil es einen "gesellschaftlichen Trend" gegen das Maskentragen in Bussen und Bahnen gegeben habe, so Feier.