Fastnachtsumzüge in der Region: Auch Polizei mit positiver Bilanz

Die Fastnachtsumzüge in der Region waren von schönem Wetter verwöhnt: Mit 2.000 Teilnehmern war der Heidelberger Umzug so groß wie lange nicht. Rund 180.000 Menschen feierten mit. Die Polizei zog eine insgesamt positive Bilanz und veröffentlichte jetzt Besucherzahlen.

Der 176. Umzug in Heidelberg war abwechslungsreich und bunt. Rund 90 Zugnummern waren unterwegs, freute sich Thomas Barth, der "Perkeo“"– die Symbolfigur der Heidelberger Fastnacht. Der Umzug endete am Heidelberger Marktplatz.

Umzug in Schwetzingen

Um 14.31 Uhr fiel auch der Startschuss für den Kurpfälzer Fastnachtszug in Schwetzingen. 85 Zugnummern zogen rund drei Kilometer durch die Stadt. Besonders auf dem Schlossplatz war es richtig voll (siehe Bildergalerie).

Bilanz der Polizei

Die Polizei hat mit Blick auf die Rhein-Neckar-Region ein insgesamt positives Fazit der Fasnachtstage gezogen. Gravierende Straftaten habe es nicht gegeben. Ab und zu mussten Polizeibeamte doch eingreifen. Besonders abends ging es meist um Körperverletzung, Beleidigungen oder Ruhestörungen – in den meisten Fällen hätten die Verdächtigen zu viel Alkohol getrunken.

Ein Angriff auf die Polizei

Einmal sei ein Polizeibeamter tätlich angegriffen worden. Einige Personen mussten vorübergehend in die Arrestzelle gesperrt werden.

Besucherbilanz

Die Polizei zählte bei den Fastnachtsumzügen in Ketsch und Hockenheim insgesamt 35.000 Besucher. Die Umzüge in den Mannheimer Stadtteilen Sandhofen und Neckarau, sowie in Schwetzingen und Nußloch lockten demnach jeweils zwischen 10.000 und 20.000 Menschen an. In Heidelberg einigten sich Veranstalter und Polizei auf die Zahl 180.000.