Auf der Mannheimer BUGA blüht es überall, auch in den zahlreichen Gärten und Beeten im Spinelli-Bereich. Hier knallt die Sonne gnadenlos aufs Gelände. Wie läuft die Bewässerung?
Die rund 50 Gärtnerinnen und Gärtner auf der Mannheimer BUGA haben viel zu tun. Vor allem seit die Temperaturen so sommerlich sind, wird viel Wasser gebraucht.
Lydia Frotscher ist verantwortlich für die gärtnerische Leitung. Bislang sei es entspannt gewesen, da es häufiger auch geregnet habe. Jetzt laufe aber gerade der Wechsel von Frühjahrs- zu Sommerbepflanzung. Das sei eine stressige Zeit - nicht nur für das große Gärtnerteam.
Die Bewässerung - teilweise von Hand - läuft nach ausgeklügelten Bewässerungsplänen. Diese berücksichtigen auch, dass immer genug Wasserdruck für alle Stellen da sei, so Frotscher.
Pflanzenauswahl: Kriterium Hitzetoleranz
Bei der Pflanzenauswahl sei, erzählt Lydia Frotscher, darauf geachtet worden, dass vor allem hitzetolerante Stauden für die Staudenbeete ausgesucht wurden. Dasselbe galt für die Bäume.
Probleme: Sonne und Wind
Neben der Sonne stellt auch der Wind, vor allem auf dem Spinelli-Gelände, ein Problem für die Bepflanzung dar, denn er trocknet die Böden aus. Deshalb wünscht sich Lydia Frotscher ab und zu einen kleinen nächtlichen Landregen - und Höchsttemperaturen von 25 Grad.
BUGA und Stadtplanung So nachhaltig wird die Bundesgartenschau das Mannheimer Stadtbild prägen
Endspurt in Mannheim: Für die BUGA 23 sind die letzten vorherbstlichen Wochen angebrochen. Mit insgesamt 106 Hektar Ausstellungsfläche im Luisenpark und dem neu angelegten Spinelli-Park präsentiert die Quadratestadt die flächenmäßig zweitgrößte Bundesgartenschau aller Zeiten. Doch was geschieht mit den Grünflächen, wenn am 8. Oktober Schluss ist? Ein Ausblick.