Das Landgericht Baden-Baden hat den 40-jährigen Angeklagten zu 13 Jahren Haft verurteilt. Wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen in etwa 140 Fällen.
Das Urteil vor dem Baden-Badener Landgericht sollte bereits vor Wochen fallen, verzögerte sich aber, da sich die Beweisaufnahme außerplanmäßig in die Länge zog. Angeklagt war der 40-Jährige wegen des sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter in 200 Fällen, verurteilt wurde er in über 140 Fällen. Die Staatsanwaltschaft forderte eine langjährige Haftstrafe, die Verteidigung hingegen plädierte auf Freispruch. Es gebe keine Zeugen, die Glaubwürdigkeit des Opfers sei deshalb zweifelhaft, begründete die Verteidigung ihre Forderung.
Stieftochter war zehn Jahre alt
Vor der Jugendschutzkammer des Baden-Badener Landgerichts wurde dem verheirateten Familienvater vorgeworfen, seine Stieftochter in den Jahren 2016 bis 2021 sexuell missbraucht zu haben. Zu Beginn des Missbrauchs war das Mädchen zehn Jahre alt. In über 100 Fällen erkannte die Anklage die Merkmale von schwerem sexuellem Missbrauch. Der Angeklagte hatte sich über den gesamten Prozess nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Mädchen lebte jahrelang mit dem Verurteilten im selben Haus
Die Taten wurden in einem Haus in Forbach im Murgtal begangen, so die Staatsanwaltschaft. Das Mädchen lebte dort mit dem Angeklagten, seiner leiblichen Mutter und zwei Stiefgeschwistern.
Prozessauftakt vor dem Landgericht Baden-Baden: Mann soll sich jahrelang an Stieftochter vergangen haben
Vor dem Baden-Badener Landgericht hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der seine Stieftochter hundertfach sexuell missbraucht haben soll. Zum Prozessauftakt schwieg der 40-jährige Angeklagte.
Urteil wegen Missbrauchs in mehr als 140 Fällen Stieftochter missbraucht: Eifler muss für mehrere Jahre ins Gefängnis
IDer 66-jährige Angeklagte hatte vor dem Landgericht Trier gestanden, sich an seiner Stieftochter vergangen zu haben. Jetzt wurde er zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.