Seit Sonntag fahren Züge, Stadtbahnen und Busse nach einem neuen Fahrplan. Es gibt zahlreiche Änderungen bei KVV, AVG und Deutscher Bahn.
Ab 15. Dezember verkehren Busse, Stadtbahnen und Züge nach einem neuen Fahrplan. Damit optimieren die Verkehrs- und Bahngesellschaften das Angebot. Auch im Bereich des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV), der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) und der Deutschen Bahn kommt es zu Anpassungen.
Anpassungen im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)
Laut dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) gibt es zahlreiche Anpassungen - vor allem bei Buslinien. Teilweise fahren die Busse zu veränderten Abfahrtszeiten oder es gibt zusätzliche Fahrten beziehungsweise andere Linienverläufe je nach Linie.
Beispielsweise wird die Rastatter Innenstadt auf einigen Linien durch einen zusätzlichen Halt "Marktplatz" besser erreichbar sein. Auch in Bretten, Philippsburg und Waghäusel kommt es laut KVV zu verbesserten und schnelleren Anbindungen.
Fahrten werden auf AVG-Stadtbahnlinien ausgedünnt
Bei den Stadtbahnlinien der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) kommt es ab dem 15. Dezember vereinzelt auf den Stadtbahnlinien zu Fahrplanausdünnungen. Grund ist hier laut AVG die angespannte Personalsituation. Die bestehenden Fahrtausfälle auf der Linie S1/S11 sollen beibehalten werden. Ebenfalls sollen einzelne Fahrten auf der S31 zwischen Odenheim und Ubstadt und der Linie S5/S51 zwischen Wörth und Söllingen entfallen.
Die Ausdünnungen wurden laut AVG in den Hauptverkehrszeiten gering gehalten, um Berufspendler und Schüler nicht zu belasten. Durch die Reduktion der Fahrten soll der Betrieb stabiler und verlässlicher werden, so die AVG.
Schulverkehr in Pforzheim angepasst
In Pforzheim wird laut Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) unter anderem das Schulbusangebot optimiert. Vorausgegangen waren dazu Befragungen bei Eltern von Schulkindern. Profitieren sollen davon vor allem Fahrgäste der Buslinie 922 zwischen Birkenfeld und Singen.
Schneller nach Karlsruhe: Bauarbeiten an der Riedbahn abgeschlossen
Zum Fahrplanwechsel sind die Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt abgeschlossen. Diese führte in den vergangenen fünf Monaten zu einer zusätzlichen Fahrzeit beispielsweise auch zwischen Karlsruhe und Frankfurt. Ab Sonntag sollen wieder alle Züge die Strecke nutzen können.
Fahrgäste offenbar überwiegend zufrieden Fünf Monate Sperrung: Riedbahnstrecke Mannheim - Frankfurt wieder frei
Fünf Monate war die Bahnverbindung Mannheim - Frankfurt, die Riedbahn, gesperrt. Am Montag lief der Alltagsbetrieb auf der am Sonntag neu eröffneten Riedbahn ganz gut an.
ICE nach Stuttgart fällt weg, zusätzlicher Zug nach Paris
Wegen zurückgehender Pendlerzahlen fallen auf manchen Fernverkehrsstrecken Verbindungen weg, auch Baden-Württemberg ist betroffen. So entfällt dauerhaft ein bereits seit Juli 2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar: frühmorgens ab Kassel über Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Bruchsal nach Karlsruhe und abends zurück, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Ebenfalls wegen zu geringer Nachfrage entfallen laut Bahn unter der Woche ein früher ICE von Karlsruhe nach Stuttgart sowie spätabends sonntags bis donnerstags ein ICE von Stuttgart nach Karlsruhe. Zum Fahrplanwechsel fährt zusätzlich ein weiterer ICE zwischen Frankfurt über Straßburg nach Paris. Damit weitet die Bahn das Angebot in die französische Hauptstadt aus.
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