Nach dem Hackerangriff auf Karlsruher Schulen sollen die betroffenen Server bis Anfang März wieder ans Netz gehen. Wer hinter dem Angriff steckt, ist weiterhin unbekannt.
Die Ursachensuche läuft: Die acht betroffenen Schulserver werden aktuell von der Schadsoftware befreit. Zielsetzung ist laut Stadt, mit den Servern der weiterführenden Schulen möglichst bis zum 8. März 2023 wieder ans Netz zu gehen. Die weiteren Schulen sollen danach folgen.
Server an 77 Schulen in Karlsruhe abgeschaltet
Vorsorglich wurden alle Server von 77 Schulen heruntergefahren und werden derzeit auf mögliche Schadsoftware untersucht. Nach derzeitigem Stand wurden keine personenbezogenen Daten gestohlen.
Die Stadt prüft derzeit, mit welchen Maßnahmen sie sich vor künftig vor Hackerangriffen schützen kann: "Ein wesentlicher Kern der aktuellen Überprüfung ist die Analyse der Systemsicherheit. Ob und wenn ja welche Maßnahmen ergriffen werden, wird nach Abschluss der Systemüberprüfung festgelegt", so Tobias Jüngert, Pressesprecher der Stadt Karlsruhe gegenüber dem SWR.
Hacker fordern hohes Lösegeld für die Entschlüsselung
Am vergangenen Wochenende sind die Server von acht Schulen gehackt und verschlüsselt worden. Die Täter fordern je Schule knapp 41.000 Euro Lösegeld. Bislang gibt es keinen Hinweis auf die Täter.
Unbekannte legen Server lahm Hackerangriff auf acht Karlsruher Schulen: Täter fordern Lösegeld
Inzwischen acht Schulen sind am vergangenen Wochenende in Karlsruhe Ziel einer Cyberattacke geworden. Die unbekannten Täter forderten Lösegeld für die Freigabe verschlüsselter Daten.
Betroffen von der Cyberattacke sind in Karlsruhe folgende Schulen: die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut, die Erich-Kästner-Schule sowie die Realschule am Rennbuckel.