Die erste von zwei Geothermie-Probebohrungen in Graben-Neudorf ist abgeschlossen. Damit sei ein Meilenstein des Geothermie-Projekts erreicht, so die Deutsche Erdwärme.
Die technische Prüfung der Bohrung in Graben-Neudorf sei abgeschlossen, heißt es seitens der Deutschen Erdwärme. Wenn das für Bergbau zuständige Regierungspräsidium Freiburg die Genehmigung erteilt, kann ab Mittwoch die Prüfung des Thermalwasser-Reservoirs beginnen.
Heißes Thermalwasser wird zur Prüfung an die Oberfläche gepumpt
Mit dem sogenannten Fündigkeitstest soll die Ergiebigkeit des Thermalwasser-Reservoirs in knapp vier Kilometern Tiefe geprüft werden. Dafür wird das heiße Wasser aus der Tiefe in ein Testwasserbecken auf dem Gelände in Graben-Neudorf gepumpt. Die Testphase soll mehrere Tage dauern. Nach dem Test soll feststehen, wie ergiebig das Vorkommen ist und wie gut es sich für die Wärme- und Stromversorgung rund um Graben-Neudorf eignen könnte.
![Geothermie in Graben-Neudorf: Die Geothermieanlage in Graben-Neudorf im Kreis Karlsruhe hat die erste Testphase erfolgreich abgeschlossen. (Foto: Pressestelle, Deutsche Erdwärme) Geothermie in Graben-Neudorf: Die Geothermieanlage in Graben-Neudorf im Kreis Karlsruhe hat die erste Testphase erfolgreich abgeschlossen.](/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/1713365810978%2Ckarlsruhe-geothermie-testphase-abgeschlossen-102~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Dampf kann Sicht von Verkehrsteilnehmern beeinträchtigen
Wie die Deutsche Erdwärme mitteilte, kann sich durch den hohen Temperaturunterschied zwischen Thermalwasser und Außentemperatur Dampf bilden, der auf die angrenzenden Straßen und Radwege ziehen könnte. Dort kann es deswegen temporär auch zu Sichtbehinderungen kommen. Der Kontakt mit dem Wasserdampf ist laut Unternehmen ungefährlich.
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