Die Unternehmensgruppe Theo Müller will mehrere Landliebe-Werke schließen. Jetzt sammelt die Gewerkschaft Unterschriften gegen die Pläne und für den Erhalt der Standorte.
In Heilbronn fand am Mittwoch der Startschuss für eine Reihe von Protesten gegen die Schließung mehrerer Landliebe-Werke statt. Der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) und der Schefflenzer (Neckar-Odenwald-Kreis) Bürgermeister Rainer Houck (CDU) setzten sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt der Werke in Heilbronn und Schefflenz ein. Insgesamt sind rund 400 Mitarbeitende von der angekündigten Schließung betroffen.
Überraschend Aus für Landliebe-Werke angekündigt
Die Unternehmensgruppe Theo Müller hatte im Februar angekündigt, mehrere Werke bis 2026 schrittweise zu schließen. Das hat bei Beschäftigten und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für viel Verwunderung gesorgt. Denn Müller hatte erst im vergangenen Jahr das Unternehmen FrieslandCampina mit der Marke Landliebe übernommen.
Kommende Woche sind erste Gespräche zwischen dem Unternehmen Theo Müller und der Gewerkschaft NGG geplant. Bereits jetzt hoffen Gewerkschaft und Betriebsrat auf viel Unterstützung aus der Bevölkerung. In einer Online-Petition haben bereits über 2.500 Menschen gegen die Pläne unterzeichnet.