Ab dem 23. Februar wird das Kohlekraftwerk in Heilbronn zum Gaskraftwerk umgebaut. Der Umbau wird im Rahmen des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes staatlich gefördert.
Am 23. Februar ist Spatenstich für den Umbau des Kohlekraftwerks in Heilbronn zum Gaskraftwerk, teilt die Energie Baden-Württemberg (EnBW) auf SWR-Anfrage mit. Die Bundesregierung will in den nächsten Jahren neue Gaskraftwerke finanziell fördern.
Zuerst Strom durch Gas, dann durch Wasserstoff
Ende 2026 soll das Heilbronner Kraftwerk mit Gas Strom erzeugen und später auf Wasserstoff umgerüstet werden. Ähnliche Umbaupläne hat die EnBW auch für ihre Kraftwerke bei Esslingen und in Stuttgart-Münster. Die Umbauten werden im Rahmen des sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes staatlich gefördert.
In dieser Woche hat die Bundesregierung eine Strategie beschlossen, wonach es auch Geld für Gaskraftwerke geben soll, die erst noch neu gebaut werden müssen. Die EnBW weist allerdings darauf hin, dass die Einzelheiten dazu noch nicht geklärt sind.
Die Gaskraftwerke sollen Strom liefern, wenn für die erneuerbaren Energien nicht genug Sonne scheint und zu wenig Wind weht. Zwischen 2035 und 2040 sollen die Gaskraftwerke dann auf Wasserstoff umgerüstet werden.