Nach einem Einsturz in den Rauchgaskanälen im EnBW-Kohlekraftwerk Heilbronn ist die Schadensaufnahme angelaufen. Der Betreiber arbeite mit Hochdruck an der Aufarbeitung.
Nach dem Absacken der Rauchgaskanäle in Block 7 des Heilbronner EnBW-Kohlekraftwerks bleibt die Anlage weiter außer Betrieb. Der Energieversorger arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an der Aufarbeitung des Vorfalls.
Block 7 wird länger ausfallen - Fernwärme gesichert
Ein Statiker hat das Kesselhaus überprüft und Maßnahmen zur Absicherung vorgeschlagen. So soll im Laufe der kommenden Woche unter anderem ein Gerüst an der Außenwand des Gebäudes installiert werden, um das Kesselhaus zu stützen. Danach sollen die beschädigten Anlageteile herausgenommen und der Bau instand gesetzt werden.
Der Block 7 werde länger ausfallen. Neben Strom wurde dort Fernwärme erzeugt. Die sei aber weiterhin gesichert, teilte das Unternehmen mit.
Einsturz der Kanäle vor zwei Wochen
Bereits vor zwei Wochen kam es zu dem Einsturz im Kanal des Heilbronner Kohlekraftwerks. Wie die EnBW (Energie Baden-Württemberg) mitteilte, hatten sich Teile von Rauchgaskanälen im Kesselhaus gelöst und waren dabei nach unten abgesackt. Verletzt wurde niemand, da zum Zeitpunkt des Einsturzes der Block nicht in Betrieb war.