Der Öhringer Gemeinderat hat die Planungen zur Sanierung des Michelbacher Freibads beauftragt. Das Bad ist über 60 Jahre alt und sanierungsbedürftig.
Der Öhringer Gemeinderat (Hohenlohekreis) hat Planungen für die Sanierung des Freibades im Teilort Michelbach in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse werden im Herbst erwartet. Das in die Jahre gekommene Freibad sei nach über 60 Jahren dringend sanierungsbedürftig, Becken und Badewassertechnik sind veraltet, teilt die Stadt mit. Problematisch sei aber auch die Bausubstanz der Gebäude, die entweder saniert oder neu gebaut werden müssten.
Michelbacher wollen mit Eigenleistung unterstützen
Die Michelbacher Bürger tendieren offenbar zu einer Renovierung ihres Bades und haben auch eigene Mitarbeit angekündigt, wie Ortsvorsteher Klaus Hornung in der Gemeinderatssitzung erklärte. In einer ersten Studie wurde die Sanierung der Becken, Leitungen und der Bädertechnik auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt, wobei das Land einen Zuschuss von 750.000 Euro bewilligt hat. Die Renovierung der Gebäude wird auf weitere 1,9 Millionen Euro geschätzt.
Probleme im Freibad bereits vorhanden
Beim Kioskbetrieb gab es bereits im zurückliegenden Sommer Probleme. Wegen des schlechten Gebäudezustandes sei die Hygiene mangelhaft. In diesem Jahr dürfen deshalb nur einfache Speisen und geschlossene Getränke angeboten werden. Und auch die Wasserversorgung ist möglicherweise nicht mehr wie bisher gesichert. Die Quelle, die für das Freibad genutzt wird, könnte künftig nicht mehr ausreichen.