Am Donnerstag hat in Heilbronn das Weindorf begonnen. Die 52. Auflage des Heilbronner Traditionsfestes soll übrigens besonders sicher sein. Haben die Vorkehrungen funktioniert?
Zum 52. Mal steigt rund um das Rathaus wieder das Heilbronner Weindorf - dieses Mal unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Auf Anfrage teilte die Polizei am Morgen nach der Eröffnung mit, dass sie keinerlei Vorfälle zu vermelden hat. Das Sicherheitskonzept scheint aufgegangen zu sein. Die Stimmung war laut einer nicht repräsentativen Umfrage des SWR zumindest gelassen.
Polizei: "Keine Meldungen vom ersten Abend"
"Ich habe hier keinerlei Meldungen liegen", sagte Polizeisprecher Frank Belz am Freitagmorgen. Der erste Abend war demnach äußerst ruhig, freut er sich. Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, die als Reaktion auf die Messerattacke beim Stadtfest in Solingen am Freitag vor zwei Wochen eingeführt wurden, scheinen gegriffen zu haben.
So wurde zum Beginn des Weindorfs die Waffenverbotszone in der Heilbronner Innenstadt ausgeweitet. Bisher galt sie nur im Bereich des Hauptbahnhofs. Täglich zwischen 14 und 6 Uhr dürfen nun zudem keine Waffen sowie Messer mit einer Klinge über vier Zentimetern mitgeführt werden. Macht man es trotzdem, drohen Geldbußen von bis zu 10.000 Euro. Unter diesen Voraussetzungen kann die Polizei verstärkt kontrollieren und es gibt auch noch einen privaten Sicherheitsdienst. Auch der soll dafür sorgen, dass die bis zu 300.000 erwarteten Besucherinnen und Besucher bis zum 14. September friedlich feiern können.
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Ein Kultfest, das die Massen wieder rund ums Rathaus lockt: Am Donnerstag ist das Heilbronner Weindorf gestartet. Alles Wichtige zu Preisen, Sicherheit und Co. erfahren Sie hier.
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