Noch laufen die Ermittlungen, ob Gundelsheimer Feuerwehrleute tatsächlich eine Nazi-Parole gerufen haben. Bis zum Ergebnis sind die betroffenen Personen jetzt wieder im Dienst.
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gundelsheim, die mutmaßlich eine Nazi-Parole aus einem Mannschaftswagen heraus gerufen haben sollen, sind wieder im Dienst. Das bestätigte die Bürgermeisterin von Gundelsheim (Kreis Heilbronn) Heike Schokatz (parteilos) dem SWR. Die Stadt will zunächst die Ermittlungen abwarten, bevor sie entscheidet, wie das weitere Verfahren aussieht.
Mögliche dienstrechtliche Konsquenzen werden erst nach Abschluss der Ermittlungen gezogen, so Schokatz weiter. Die Feuerwehrleute waren nach Eingang der Anzeige zuerst vom Dienst freigestellt worden.
Ermittlungen um mögliche Nazi-Parole
Die betroffenen Feuerwehrleute sollen auf der Rückfahrt von einer Veranstaltung aus einem Mannschaftstransportwagen heraus "Sieg Heil" gerufen haben. In einer Pressemitteilung der Stadt Gundelsheim heißt es, die Stadt selbst kann rechtlich nicht belastbar beurteilen, ob sich der Vorfall so zugetragen hat. Sie nehme den Vorwurf aber sehr ernst.
Die Stadt kann laut Mitteilung aber keine weiteren Details öffentlich machen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
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