Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus Anfang Juni in Wertheim steht nun fest: Es war Brandstiftung. Unter Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, stehen ein Mann und eine Frau.
In Wertheim (Main-Tauber-Kreis) hat am ersten Juni-Wochenende ein Mehrfamilienhaus gebrannt. An dem Haus entstand ein Schaden von rund 200.000 Euro, verletzt wurde niemand. Nun konnte ermittelt werden, dass die Brandursache kein technischer Defekt war, sondern das Feuer absichtlich gelegt wurde. Das sagte eine Polizeisprecherin dem SWR auf Anfrage.
Ein Mann und eine Frau sollen die Brandstifter sein
Unter Verdacht stehen demnach die 44-jährige Mieterin der Wohnung, in der das Feuer ausbrach, sowie ein 64 Jahre alter Mann, so die Sprecherin weiter. Gegen beide wird nun wegen schwerer Brandstiftung ermittelt. Die beiden sollen eine Matratze in Brand gesteckt haben. Weshalb, das teilte die Polizei bislang nicht mit.
Das Feuer breitete sich dann schnell auf den Dachstuhl aus. Drei Wohnungen waren daraufhin vorerst unbewohnbar. Fast 90 Einsatzkräfte waren bei dem Brand vor Ort, außerdem auch vorsorglich ein Rettungshubschrauber.
Drei Wohnungen nicht mehr bewohnbar Hoher Schaden nach Feuer in Wertheimer Mehrfamilienhaus
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Wertheim ist am Sonntagabend ein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden, verletzt wurde niemand.
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