Die Ermittlungen wegen eines Brandes in Forchtenberg Ende Juli, bei dem zwölf Rinder verendeten, sind abgeschlossen. Im Raum steht fahrlässige Brandstiftung.
Die Staatsanwaltschaft in Heilbronn geht von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung wurden bei den Ermittlungen der Polizei zu dem Unglück in Forchtenberg (Hohenlohekreis) nicht gefunden. Der Vorwurf: Anscheinend wurden nicht alle Vorkehrungen getroffen, die ein Feuer möglicherweise verhindert hätten. Im Sommer waren dabei zwölf Rinder verendet.
Wohl Verwandter unter Verdacht
Wie die Hohenloher Zeitung am Freitag berichtete, steht ein Verwandter des Landwirts im Verdacht, das Feuer durch unsachgemäße Schweißarbeiten verursacht zu haben. Demnach wollte dieser Risse an einer landwirtschaftlichen Maschine schweißen - neben 200 gelagerten Heuballen. Bei dem Feuer entstand ein Schaden von rund einer halben Millionen Euro.
Fahrlässige Brandstiftung vermutet Tatverdächtiger nach Stallbrand in Forchtenberg ermittelt
Ein Feuer hat Ende Juli in Forchtenberg einen Stall zerstört. Dabei sind mehrere Rinder umgekommen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Details bekannt gegeben.
Über Forchtenberg waren damals dichte Rauchwolken zu sehen. Nachdem die Heuballen in Brand geraten waren, breitete sich das Feuer auf eine Maschinenhalle und den Stall aus. Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW waren im Einsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Ställe und Lager sowie das angrenzende Wohngebäude.