Nach einem schweren Brand in Forchtenberg hat die Staatsanwaltschaft nun neue Erkenntnisse. Das Feuer wurde wohl durch Fremdverschulden ausgelöst.
Ende Juli ist in Forchtenberg-Ernsbach (Hohenlohekreis) ein Stall abgebrannt. Dabei sind auch 14 Rinder umgekommen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft neue Erkenntnisse zur Brandursache mitgeteilt, denn inzwischen wird von einem Fremdverschulden ausgegangen.
Offenbar kein technischer Defekt
Die polizeilichen Ermittlungen sind abgeschlossen, teilte der zuständige Oberstaatsanwalt Harald Lustig aus Schwäbisch Hall dem SWR auf Anfrage mit. Zunächst war offen gewesen, ob das Feuer durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde. Die Ermittlungen hätten allerdings ergeben, dass Menschen den Brand verursacht haben. Ob es Brandstiftung war oder nicht, wollte der Staatsanwalt nicht mitteilen. In etwa vier Wochen will die Staatsanwaltschaft weitere Neuigkeiten bekannt geben.
Besitzer war bei Brand nicht anwesend
Bei dem Brand Ende Juli war ein Schaden von etwa einer halben Million Euro entstanden. Ein Mensch wurde schwer verletzt. Der Eigentümer des landwirtschaftlichen Betriebs sei beim Ausbruch des Feuers nicht anwesend gewesen, sagte eine Polizeisprecherin damals. Zunächst hatten laut Polizei Heuballen gebrannt. Dann hätten sich die Flammen auf eine Maschinenhalle und den Stall ausgebreitet.
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