Beim Zusammenprall eines Kleintransporters mit einem Regionalzug bei Überlingen-Nußdorf im Bodenseekreis ist der 29-jährige Fahrer tödlich verletzt worden. Inzwischen ist die Unfallstelle geräumt.
Wegen der Kollision eines Regionalzugs mit einem Kleintransporter bei Nußdorf-Untermaurach (Bodenseekreis) ist die Bahnstrecke Friedrichshafen-Radolfzell am Mittwoch sieben Stunden lang gesperrt gewesen. Seit 15 Uhr ist sie wieder frei.
Kollision auf unbeschranktem Bahnübergang
Der Zusammenprall ereignete sich kurz nach 8 Uhr auf einem unbeschrankten Bahnübergang zwischen Überlingen-Nußdorf und Uhldingen-Mühlhofen, unterhalb der Birnau. Dort gibt es lediglich ein rotes Warnlicht, wenn ein Zug kommt. Wie die Polizei gegen Mittag mitteilte, wurde der 29-jährige Fahrer des Kleintransporters aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Offenbar hatte er den nahenden Zug übersehen.
Alle knapp 50 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt, der Zugführer erlitt einen Schock.
Laut Feuerwehr kam der Zug erst 300 Meter nach der Kollision zum Stehen. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei und Bahn waren vor Ort.
Auch in Bretten (Kreis Karlsruhe) ist am Mittwoch ein Zug auf ein Auto geprallt. Hier wurde aber niemand verletzt.
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