In Ravensburg kamen am Donnerstagabend rund 4.000 Menschen zu einer Demonstration am Internationalen Tag gegen Rassismus. Mit dabei waren auch Vertreter der umliegenden Kommunen.
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus hatte der Verein Tavir gemeinsam mit den Städten Weingarten und Ravensburg zur Großdemonstration eingeladen. Es sollte ein Zeichen für Demokratie gesetzt werden. Die Kundgebung wurde zudem von Vertretern umliegender Kommunen sowie einem Bündnis von Organisationen und Unternehmen unterstützt. Ursprünglich wurden allerdings 10.000 Teilnehmer erwartet.
Städte wollen ein Zeichen gegen Rassismus setzen
Zum Auftakt fand am Nachmittag bereits eine Kundgebung in Weingarten statt. Zu ihr kamen rund 500 Menschen, die anschließend zur großen Kundgebung auf den Ravensburger Marienplatz zogen. Mit der Demonstration sollte einerseits ein Zeichen für Demokratie und Toleranz sowie andererseits gegen Rassismus und Rechtsextremismus gesetzt werden, so die Städte in ihren Mitteilungen.
Mehrere Redner auf dem Marienplatz
Die Stadt Ravensburg veranstaltete die Demonstration zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Donnerstag zusammen mit dem türkischen Verein Tavir. Unterstützt wurde die Veranstaltung von mehr als 50 Partnern, darunter auch Firmen wie Vetter Pharma und Ravensburger. Als Redner auf der Bühne auf dem Marienplatz waren unter anderem der Ravensburger Oberbürgermeister Daniel Rapp, Dekan Martin Hauff und der in Ravensburg lebende Sozialminister Manfred Lucha (Grüne).
Mehr zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus
Rund 200 Menschen vor Ort Demo gegen Rechtsextremismus in Wangen im Allgäu
In Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) haben am Samstagnachmittag rund 200 Menschen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz demonstriert.