Das Pharma-Unternehmen Takeda investiert nach eigenen Angaben weitere 50 Millionen Euro in den Standort Singen. Ziel sei es, die Welt von hier aus mit dem neuen Takeda-Dengue-Impfstoff zu beliefern.
Das japanische Pharma-Unternehmen Takeda investiert 50 Millionen Euro in ein Gebäude am Standort Singen, um noch mehr Denguefieber-Impfstoff produzieren zu können. Der Plan sei den Standort zur globalen Drehscheibe für die Versorgung mit dem Dengue-Impfstoff zu machen, heißt es seitens des Betriebs.
Bereits 200 Millionen Euro in Standort Singen investiert
In den vergangenen Jahren hat der Konzern laut Firmenangaben bereits 200 Millionen Euro in den Standort gesteckt, unter anderem in zwei neue Gebäude. In einem werde der Dengue-Impfstoff abgefüllt und verpackt. Im zweiten Neubau, der dieses Jahr eröffnet werden soll, sei auch geplant Impfstoff herzustellen.
Dengue-Fieber verursacht schwere Krankheiten
Der Dengue-Impfstoff ist laut Unternehmenssprecherin bisher in Europa und Indonesien zugelassen. Er sei derzeit der Einzige, der gegen alle vier Virusstämme wirke. Laut Auswärtigem Amt ist das Denguefieber eine Virusinfektion mit möglichen schweren Krankheitsverläufen. Es sei vor allem in den Tropen und Subtropen verbreitet und werde unter anderem von der Tigermücke übertragen.