Die Polizei rechnet damit, dass ab dem Osterwochenende in der Region Bodensee-Oberschwaben wieder viele Motorradfahrer unterwegs sind. Die Polizei rät ihnen, langsam zu starten.
Zum Osterwochenende steigen traditionell viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer zum ersten Mal im Jahr auf ihr Fahrzeug. Das Polizeipräsidium Ravensburg rechnet am Wochenende am Bodensee und in Oberschwaben mit vielen Motorrädern auf den Straßen. Polizeipräsident Uwe Stürmer mahnt deshalb zur Vorsicht.
Langsam wieder an Fahrzeug gewöhnen
Uwe Stürmer rät Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern, zu Beginn der Saison mit moderater Geschwindigkeit zu starten und sich Zug um Zug erst wieder an das Motorrad zu gewöhnen. Denn Unfallursache Nummer eins sei zu hohe Geschwindigkeit. Auch spezielle Fahrsicherheitstrainings seien sinnvoll. Dabei lernen die Fahrer, in Extremsituationen richtig zu reagieren.
Ebenfalls wichtig ist nach Ansicht der Polizei ein Frühjahrscheck beim Zweiradspezialisten. Dabei werden Bremsen, Reifen und Beleuchtung von einem Fachmann überprüft.
Zahl der Motorradunfälle ist 2022 gestiegen
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Motorradunfälle in Baden-Württemberg im Vergleich zu 2021 wieder deutlich gestiegen. Motorradfahrer sollten sich bewusst sein, dass sie keine Knautschzone hätten und deshalb bei Unfällen besonders gefährdet seien, so Polizeipräsident Uwe Stürmer.
Verstärkte Polizeikontrollen
Auch das Polizeipräsidium Konstanz rechnet in seinem Zuständigkeitsbereich mit zahlreichen Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern auf den Straßen. Man wolle deshalb in den kommenden Tagen verstärkt kontrollieren, so das Polizeipräsidium. Die Polizisten achten vor allem darauf, ob Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Man wolle aber auch die Verkehrssicherheit der Motorräder überprüfen, so die Polizei.