Mit dem Gumpigen oder Schmotzigen Dunschtig hat am Donnerstag die heiße Phase der Fastnacht in der Region begonnen. Närrinnen und Narren waren ab frühmorgens unterwegs.
Die ersten Narren haben am Gumpigen oder Schmotzigen Dunschtig ab fünf Uhr lautstark ihre Mitmenschen geweckt, in Salem-Stefansfeld (Bodenseekreis) zum Beispiel mit Katzenmusik. Wenig später gab es närrisches Wecken unter anderem in Lindau, Konstanz, Meersburg, Überlingen, Allensbach und auf der Reichenau. Bereits am Mittwochabend gab es den traditionellen Butzenlauf durch die Konstanzer Altstadt.
Narren stürmen die Rathäuser
Am Vormittag befreiten die Närrinnen und Narren Schulen und Kindergärten, beispielsweise in Sigmaringen, Markdorf (Bodenseekreis) und Pfullendorf (Kreis Sigmaringen). Sie stürmten die Rathäuser unter anderem in Singen (Kreis Konstanz) und Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen). Narrenbäume wurden gestellt und die Fastnacht ausgerufen.
Lauterbach beim Stockacher Narrengericht
Am Nachmittag fand in Tettnang (Bodenseekreis) Narrenkappenwettschlenzen, in Eberhardzell (Kreis Biberach) närrisches Bachnafahren auf der Umlach statt. In Stockach (Kreis Konstanz) musste sich am späten Nachmittag Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor dem Narrengericht verantworten.
Bekanntgabe auf Dreikönigssitzung Karl Lauterbach ist Beklagter beim Stockacher Narrengericht
Vor dem traditionsreichen Stockacher Narrengericht muss sich in diesem Jahr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verantworten. Das gab das Narrengericht am Samstag bekannt.
Nach Einbruch der Dunkelheit waren vielerorts Hemdglonker in Nachthemden unterwegs, beispielsweise in Radolfzell, Engen (beide Kreis Konstanz) und Weingarten (Kreis Ravensburg).
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