Die Kliniken Schmieder wollen am Standort Allensbach im Kreis Konstanz in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro investieren. Geplant sind umfangreiche Sanierungen und ein Neubau.
Das Neurologische Fach- und Rehabilitationskrankenhaus der Kliniken Schmieder in Allensbach soll modernisiert und umgebaut werden. Es geht um Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Das bestätigte die Klinikleitung dem SWR. Baubeginn soll 2026 sein. Behandelt werden in Allensbach vor allem Patienten mit Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma. Zuerst hatte der "Südkurier" berichtet.
Gebäude der Klinik sanierungsbedürftig
Auf dem Areal der Neurologischen Fach- und Rehaklinik in Allensbach befinden sich mehrere Gebäude - darunter eine Notaufnahme und Intensivstation. Einige Bauten seien in die Jahre gekommen, müssten saniert und umgebaut werden. Ein Haus solle abgerissen werden und an seiner Stelle ein Neubau entstehen, so Geschäftsführer Patrick Mickler. Das Projekt trägt den Titel "Kliniken Schmieder Allensbach 2030".
Wohnungen für Beschäftigte der Klinik
Im Zuge der Umbauten werde die Zahl der Krankenhausbetten von derzeit 300 auf bis zu 340 erhöht und der Rehabereich vergrößert. Man plane außerdem Wohnungen für Beschäftigte sowie neue Fortbildungsräume, so Mickler. Investiert werde auch in Klimaschutz: Die vorhandenen Photovoltaikanlagen sollen erweitert werden. Und demnächst beginnen laut Geschäftsführer Bohrungen, um herauszufinden, ob Erdwärme am Standort Allensbach genutzt werden kann.
Bauarbeiten bei laufendem Klinikbetrieb
Der Bauantrag wird laut Klinik im kommenden Jahr bei der Gemeinde Allensbach eingereicht, Baubeginn könnte dann 2026 sein. Die Bauarbeiten selbst sind in Etappen geplant, damit die Patienten möglichst wenig gestört werden. Das sei bei der Vorplanung die größte Herausforderung gewesen. In mehreren Gutachten habe man prüfen lassen, wie sich die Bauarbeiten bei einem gleichzeitig reibungslosen Krankenhausbetrieb realisieren lassen.
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