Die Finanzierung für die Bergung des Dampfschiffs "Säntis" aus dem Bodensee ist gesichert. Pünktlich zum Ablauf der Frist kam die erforderliche Summe knapp zusammen.
Das seit 90 Jahren im Bodensee vor Romanshorn versunkene Dampfschiff "Säntis" kann geborgen werden. Das teilt der zuständige Schiffsbergeverein mit. Eine Spendensammelaktion hatte kurz vor Ablauf der Frist am Mittwoch doch noch Erfolg.
Die erforderliche Summe von 200.000 Franken kam zusammen. Aktuell beträgt sie rund 206.000 Franken. Einen ersten Bergungsversuch plant der Verein für Frühjahr 2024.
Vor 90 Jahren im Bodensee versunken Dampfschiff "Säntis" soll gehoben werden
1933 ist die "Säntis" auf den Grund des Bodensees versenkt worden. Jetzt soll das Schiff an die Oberfläche kommen. Nur finanziert ist das ehrgeizige Projekt noch nicht.
Material und Tests werden von Spenden bezahlt
Der Schiffsbergeverein sei nun in der Lage, das benötigte Material zu beschaffen, letzte Tests durchzuführen und die verbleibenden Vorbereitungen abzuschließen, heißt es weiter. Die "Säntis" soll mit sogenannten Hebesäcken geborgen werden.
Die Bergung selbst wird laut Verein mit der Werft in Romanshorn abgesprochen. Das Wrack soll, sobald es gehoben ist, nicht zu lange der Luft ausgesetzt sein.