Im Bodensee vor Langenargen ist am Sonntag ein Schwimmer nach einem Badeunfall gestorben. Es ist nicht der erste tödliche Badeunfall am Bodensee in dieser Saison.
Ein 38-jähriger Mann ist am Sonntagabend bei Langenargen (Bodenseekreis) im Bodensee beim Schwimmen gestorben. Der Mann war mit seiner Freundin etwa 100 Meter in den See geschwommen, als sie über Schmerzen im Bein klagte, wie die Polizei mitteilte. Daher machte sich die Schwimmerin auf den Weg zurück ans Ufer. Als sie sich umdrehte, konnte sie ihren Freund nicht mehr sehen und rief um Hilfe.
Zwei Badegäste kamen vom Ufer aus mit einem Stand-up-Paddle(SUP)-Board zur Hilfe. Auf diesem begannen sie sofort mit der Reanimation des regungslosen Mannes. Ein Schlauchbootfahrer eilte ebenfalls zur Hilfe und schleppte die Personen mit dem SUP-Board in Richtung Ufer. An Land wurde der Verunglückte auf das eingetroffene Feuerwehrboot gebracht und die Reanimation dort bis zum Eintreffen der Rettungskräfte fortgesetzt.
Mann stirbt trotz Reanimation im Krankenhaus
Der Verunglückte wurde ins Klinikum Friedrichshafen gebracht. Doch auch dort konnte er nicht wiederbelebt werden. Neben Rettungskräften waren die Feuerwehren Kressbronn und Langenargen, sowie die DLRG im Einsatz. Die Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im Mai war eine 85-jährige Urlauberin im Bodensee vor Meersburg ertrunken.
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