Der Herbst naht und die Blütenpracht im Garten und auf dem Balkon wird weniger. Wer nach einem blau blühenden Strauch für den Garten sucht, wird sich über die Bartblume freuen.
Die Bartblume (Caryopteris x clandonensis) ist mit ihren intensiv blauen Blüten der Star im Spätsommergarten. Sie ist nicht nur etwas für unsere Sinne, sondern auch ein tolles Nahrungsangebot für Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schwebfliegen, da das Angebot zum Sommerende deutlich zurückgeht. Außerdem kommt die Bartblume mit der zunehmender Hitze und Trockenheit im Sommer sehr gut zurecht.
- Die beste Zeit, um Bartblumen im Garten zu pflanzen
- Welchen Standort braucht eine Bartblume?
- Wie groß wird die Bartblume?
- Neben diese Pflanznachbarn, können Sie die Bartblume pflanzen
- Bartblume schneiden
- "Heavenly Blue" & Co. – diese Sorten der Bartblume sind zu empfehlen
Die beste Zeit, um Bartblumen im Garten zu pflanzen
Die beste Pflanzzeit ist Ende September, also sehr früh im Herbst, damit die Pflanzen noch frische Wurzeln bilden vor dem Winter. Auch lassen sich im Herbst Blumenzwiebeln für Hyazinthen, Narzissen und Tulpen pflanzen. Natürlich können Sie Bartblumen auch im Frühjahr nach Ende der Frostperiode pflanzen. Bartblumen sind etwas empfindlich gegen harten Frost unter minus zwölf Grad. Dann sollten Sie rund um die Pflanze eine schützende Laubschicht ausbringen. Aber keine Angst: Meine Bartblume im Garten ist auf 450 Metern Meereshöhe schon 15 Jahre alt geworden.
Welchen Standort braucht eine Bartblume?
Die Bartblume passt in jeden noch so kleinen Garten und gedeiht auch im Pflanzgefäß auf Balkon und Terrasse. Sie liebt einen warmen, sonnigen Platz, der vor kalten Ostwinden im Winter geschützt sein sollte. Der Boden sollte gut durchlässig sein, denn Staunässe kann für die Bartblume ein echtes Problem werden.
Wie groß wird die Bartblume?
Sie ist ein kleinbleibender Strauch und wird je nach Sorte zwischen 50 Zentimeter und 1,20 Meter hoch.
Neben diese Pflanznachbarn, können Sie die Bartblume pflanzen
Die Bartblumen harmonieren ideal mit weißen oder rosafarbenen Partnern: Weißer Lavendel, weißer oder rosa Storchschnabel, der zu dem die Ackerwinde vertreibt und dann natürlich auch weiße und rosafarbene Rosensorten. Wichtig ist auch hier, dass die Begleiter im Beet die gleichen Ansprüche an den Standort und den Boden haben. Lavendel ist pflegeleicht und ebenfalls insektenfreundlich. Ihre Rosen können Sie mit wenigen Hilfsmitteln stärken.
Bartblume schneiden
Beim Rückschnitt der Bartblumen sollten Sie sehr sorgfältig vorgehen: Die Pflanzen brauchen einen regelmäßigen Rückschnitt jedes Frühjahr, aber erst nach Ende der Frost-Periode. Schneiden Sie dann die Zweige so stark zurück, dass vom Zuwachs des letzten Jahres nur etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter stehenbleiben. Die Pflanze treibt wieder kräftig durch, bleibt kompakt und bildet im Herbst die schönste Blütenpracht.
"Heavenly Blue" & Co. – diese Sorten der Bartblume sind zu empfehlen
Blau ist die Hauptfarbe der Bartblumen, aber es gibt auch rosafarbene Sorten. Hier die schönsten blau blühenden Sorten:
- "Heavenly Blue" ist die bekannteste Sorte, etwa einen Meter hoch und ganz intensiv blau blühend. Der Wuchs ist eher locker und breit.
- "Blue Cloud" bleibt mit ungefähr 80 Zentimetern kleiner und wächst kompakter. Damit ist diese Sorte ideal für ein Pflanzgefäß mit mindestens zehn Litern Inhalt. Die sehr dichten blauen Blütenbüschel sehen toll aus!
- "Summer Sorbet" hat gelb-grün panaschiertes Laub. Das wirkt sehr reizvoll in Verbindung mit den blauen Blüten. Diese Sorte wird nur etwa 60 Zentimeter hoch.
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