Mittlerweile gibt es über 100 CAP-Märkte. Alle haben eines gemeinsam: Dort arbeiten Menschen mit Behinderungen. Wieso das so gut funktioniert, wissen Geschäftsführer Thomas Heckmann und Verkäufer Chris Pietsch.
1999 eröffnete im Ziegelfeld in Herrenberg der erste CAP-Supermarkt, als der letzte damals verbliebene Lebensmittelmarkt dort geschlossen werden sollte. Die Idee dahinter: Den Supermarkt für die Bewohner vor Ort erhalten und Menschen mit Handicap dort Arbeitsplätze anzubieten. Heute, 25 Jahre später, sind über 100 CAP-Märkte in Baden-Württemberg und anderswo, von Abstatt bis Zweibrücken, mit über 1400 Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit, bis zu 50 % davon mit Menschen mit Behinderung besetzt.
Inklusion von Menschen mit Behinderung
Auch wenn zuletzt, wie in Ettlingen-Bruchhausen oder in Jugenheim, Schluss war für einzelne Märkte: Die CAP-Märkte sind ein Erfolgsmodell für die Nahversorgung der Menschen, oft dort, wo die großen Lebensmittelversorger schließen. Unter anderem ist das möglich, da sie für die Inklusion von Menschen mit Behinderung sorgen, sie bieten ihnen einen Arbeitsplatz in einem möglichst normalen und inklusiven Umfeld. Dafür erhalten sie Fördergelder und müssen keinen Profit erwirtschaften.
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25 Jahre CAP-Märkte
Aktuell wird 25-jähriges Jubiläum gefeiert, zu diesem Anlass haben wir mit Marktleiter Thomas Heckmann und Verkäufer Chris Pietsch zwei Mitarbeiter aus CAP-Märkten zu Gast in SWR1 Leute. Der gebürtige Thüringer Chris Pietsch arbeitet seit etwa 7 Jahren im inklusiven Supermarkt in Waiblingen-Beinstein. Seine Kundinnen und Kunden kennt er teilweise persönlich und mit Namen. Er erzählt, was er an seiner Arbeit schätzt, jeden Tag im Supermarkt erlebt und was für ihn die Arbeit dort so besonders macht. Thomas Heckmann ist Geschäftsführer der CAP-Märkte und sitzt im Vorstand der Trägergenossenschaft GdW Süd. Mit Chris Pietsch und Thomas Heckmann schauen wir hinter die Kulissen der inklusiven Arbeit und zurück auf 25 Jahre CAP-Märkte.
Inklusion
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