Eren Güvercin gehört zu den lautesten Kritikern des politischen Islam in Deutschland. Der Journalist und Autor ist ein gefragter Experte bei Fragen zum muslimischen Leben in Deutschland.
Eren Güvercinbezeichnet sich selbst als gläubiger Muslim, der seine Religion praktiziert und zum Beispiel im Ramadan fastet. Er ist Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und einer der Gründer der Alhambra-Gesellschaft, eines Vereins von deutschen Muslimen.
Haltung zeigen gegen Islamisten und Antisemiten
Den radikalisierten Islam betrachtet Eren Güvercin als Gefahr für den politischen und gesellschaftlichen Frieden in Deutschland. So verurteilte er zum Beispiel scharf eine Demonstration von rund 2000 Menschen der islamistischen Gruppierung Muslim Interaktiv in Hamburg, die die Errichtung eines Kalifats in Deutschland forderte. Er begrüßte das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) als überfälligen Schritt und warnt schon lange vor einer breit aufgestellten islamistischen Szene im Land. Für diese Aussagen wird er nicht selten bedroht.
Über muslimisches Leben in Deutschland, warum es durch Radikalisierung bedroht wird, warum Muslime in Deutschland aus seiner Sicht mehr Haltung zeigen sollten und warum der Ramadan für ihn zum deutschen Brauchtum gehören sollte, das besprechen wir mit Eren Güvercin in SWR1 Leute.
Extremismusforscher Ahmad Mansour Keine Toleranz für Antisemitismus und Islamismus
Ahmad Mansour war als Jugendlicher Islamist, heute engagiert er sich gegen Islamismus, Antisemitismus und für Versöhnung. Seit 2004 lebt der Sohn arabischer Israelis in Deutschland.
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Zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Menschen, die im Mittelpunkt stehen, die Herausragendes leisten oder einfach eine spannende Lebensgeschichte haben.