Die kalte Jahreszeit kommt bestimmt und damit ist es Zeit, das Auto wieder winterfit zu machen. Mit unseren Tipps seid ihr bestens auf den Auto-Winter vorbereitet.
Der ADAC empfiehlt, spätestens Ende Oktober, Anfang November endgültig auf die Winterreifen umzusteigen. So vermeidet ihr lange Wartezeiten nach dem ersten Wintereinbruch. "Unter 4 Millimeter Profiltiefe sind Winterreifen, obwohl gesetzlich zulässig, für den Wintereinsatz nicht mehr sicher", so die Experten. Achtet außerdem darauf, dass die Reifen nicht älter als zehn Jahre sind über ausreichend Profil verfügen.
Änderung am 1. Oktober 2024 Neuregelung: Deshalb jetzt Allwetterreifen checken
Zum 1. Oktober 2024 gibt es bei Allwetterreifen eine Neuregelung. Wir sagen Ihnen, warum Sie jetzt Ihre Räder checken sollten.
Prüft den Füllstand Ihres Wischwassers und ergänzt fehlendes Wasser mit einer Wintermischung. Grundsätzlich empfehlen Experten den Einsatz von Konzentrat. Das verdünnt ihr entsprechend der Anleitung mit Wasser. So entstehen bis zu 15 Liter Scheibenreiniger aus einem Gebinde.
Gebrauchsfertige Mischungen sind zwar in der Handhabung einfacher, verursachen aber auch mehr Verpackungsmüll.
Verschlissene Wischerblätter verursachen Schlieren und mindern die Sicht. Kontrolliert die Wischerblätter und tauscht verschlissene Wischer aus. Experten raten bei Frost eine Folie zwischen Wischer und Scheibe zu legen. Dadurch können die Wischerblätter nicht an der Scheibe festfrieren und halten länger.
Scheiben reinigen
Reinigt eure Autoscheiben innen und außen gründlich. Gerade bei nasskaltem Wetter beschlagen die Scheiben dann weniger schnell. Beschlagene Scheiben werden durch Heizung, Gebläse und Klimaanlage wieder frei, weiß der ADAC.
Türschlösser pflegen
Sprüht etwas Universalspray oder ein nicht harzendes Öl vor dem Winter in eure Türschlösser. Das verhindert die Gefahr des Einfrierens. Türschlossenteiser gehört dann im Winter in die Tasche, nicht ins Handschuhfach.
Dichtungen pflegen
Damit die Türen nicht an den Dichtungen fest frieren und beim Öffnen die teuren Türgummis kaputt gehen, solltet ihr die Dichtungen jetzt mit entsprechender Gummipflege oder einem silikonhaltigen Öl einreiben. Der ADAC rät inzwischen explizit vom früher gerne verwendeten Hirschtalg ab. Das Naturprodukt verliert, ebenso wie die weit verbreitete Vaseline, schnell ihre frostschützende Wirkung, so die Experten.
Lasst bei einer Fachwerkstatt einen Lichttest durchführen und die gesamte Beleuchtungseinrichtung überprüfen. Der Test, bei dem alle Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug überprüft werden, ist kostenlos.
Kühlerfrostschutz vor dem Winter prüfen
Prüft den Kühlerfrostschutz bevor es kalt wird. Die Experten des ADAC raten dazu, mindestens -25 Grad Frostschutz sicherzustellen. Geprüft wird mit einem Refraktometer. Das gibt es für kleines Geld, zum Beispiel im Baumarkt. Wem das zu technisch ist, der sollte das "Spindeln" der Kühlflüssigkeit der Fachwerkstatt überlassen. Ergänzt fehlendes Kühlwasser und achtet beim Auffüllen mit Kühlerfrostschutz auf die notwendigen Herstellerfreigaben.
Gerade bei Temperaturen unter oder um den Gefrierpunkt, ist die Autobatterie schwer gefordert und kommt an ihre Grenzen. Das belegt auch die ADAC-Pannenstatistik, die defekte oder schwache Autobatterien auf Platz 1 ausweist.
Wer seine Batterie nicht selbst prüfen kann, der überlässt das dem Profi. Ein Batteriecheck gehört zu den im Herbst oft von Fachwerkstätten angebotenen Winterchecks automatisch dazu. Wie Ihre Autobatterie auch während der kalten Jahreszeit besser durchhält, erklären wir hier.
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Nach dem relativ trockenen und staubigen Sommer empfiehlt es sich, auch den Innenraumfilter des Fahrzeuges auf Verschmutzung zu prüfen. Denn ist der Innenraum- oder Pollenfilter stark verschmutzt, laufen gerade im Winter die Scheiben schneller an. Bei vielen PKW-Modellen ist der Tausch auch für den Laien kein Problem, alternativ hilft die Fachwerkstatt.
Der Artikel erschien erstmals im Dezember 2020.
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