Bei Hitze und Trockenheit sorgen sich viele Hobbygärtner um ihren Rasen. Damit dieser keinen Schaden nimmt, muss er richtig bewässert werden. Wir verraten, wie das gelingt.
Wann gieße ich den Rasen am besten?
Jetzt, wenn es so heiß ist, am besten morgens oder abends. Mittags heizt die intensive Sonne den Boden besonders stark auf. Wasser verdunstet schneller und dringt nicht so schnell zum Wurzelwerk vor.
Der sogenannte Lupeneffekt, bei dem Wassertropfen quasi als Brennglas für die Sonne fungieren, schadet wohl eher Pflanzen, weil sich hier Wasser auf den Blättern und Blüten ansammelt. An den Grashalmen des Rasens perlt das Wasser hingegen ab.
Wie viel Wasser braucht der Rasen?
Bei Temperaturen bis 40 Grad und viel Sonne benötigt er 30 bis 40 Liter Wasser pro Quadratmeter pro Woche. Wenn der Rasen grün bleiben soll, muss er also zwei bis drei Mal die Woche ordentlich gesprengt werden. Regnet es zwischendurch, ist natürlich entsprechend weniger Bewässerung nötig.
Um beim Sprenger ein Gefühl zu bekommen, wann genug gegossen wurde, kann ein Regenmesser aufgestellt werden. Er zeigt die Menge des zugeführten Wassers an.
Welches Wasser nutze ich zum Bewässern?
Regenwasser ist zum Gießen besser geeignet als Leitungswasser, weil der pH-Wert niedriger ist. Es enthält weniger Kalk und ist dadurch weicher. Daher lohnt es sich, eine Regentonne im Garten aufzustellen.
Was mache ich, wenn der Rasen bereits gelbe und braune Stellen hat?
Gelber Rasen und brauner Rasen benötigen Zeit, um sich zu erholen. Die betroffenen Stellen müssen regelmäßig bewässert werden. Etwas Dünger liefert die nötigen Nährstoffe, damit der betroffene Rasen wieder grüner wird.
Allerdings kann statt der Sonne auch der Dünger selbst zu Verfärbungen führen – wenn der Rasen zu viele Nährstoffe erhält. Wenn das Düngemittel vom Regen oder der Rasenbewässerung nicht ausreichend in den Boden gespült wurde, können außerdem gelbe oder braune Flecken entstehen.
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