Der VfB Friedrichshafen und die Berlin Recycling Volleys stehen im Endspiel um die deutsche Volleyball-Meisterschaft - mal wieder. Zuletzt hatte Berlin immer die Nase vorn.
Es ist das Duell der üblichen Verdächtigen. Zum elften Mal in Serie treffen die "Häfler" und die BR Volleys im Endspiel um die deutsche Volleyball-Meisterschaft aufeinander. Berlin kann seinen achten Titel nacheinander holen, für den VfB wäre es der erste Triumph seit 2015.
Aus Sicht von VfB-Mittelblocker Marcus Böhme ist in der Final-Serie alles drin für den Herausforderer Friedrichshafen: "Tagesform spielt eine Rolle. Dennoch hat Berlin nicht so eine starke Mannschaft wie in den letzten Jahren."
Wer wird Rekordmeister - VfB Friedrichshafen oder Berlin Recycling Volleys?
Wer sich im Finale durchsetzt, ist alleiniger Rekordmeister. Aktuell liegen Berlin und Friedrichshafen mit jeweils 13 Titeln gleichauf. Als bislang letzte Mannschaft, die nicht vom Bodensee oder aus der Hauptstadt kam, hatte Generali Haching im Jahr 2012 nach einem Halbfinalsieg über Friedrichshafen das Endspiel erreicht. Der letzte Meister, der nicht aus Berlin oder Friedrichshafen kam, war der SV Bayer Wuppertal 1997.
Berlin Recycling Volleys in den K.o-Spielen ohne Matchverlust
Die Hauptstädter sind in den Playoffs bislang ungeschlagen. "Ich habe keine Angst vor Berlin. Die sind auch schlagbar. Wir haben es diese Saison noch nicht gemacht, aber man muss am Ende gewinnen, nicht am Anfang," sagte Friedrichshafens Trainer Mark Lebedew im Anschluss an den Halbfinal-Sieg bei den Helios Grizzlys Giesen.
Das erste Endspiel im Modus Best-of-Five zwischen den beiden Dauer-Rivalen findet am Montag (19:30 Uhr) in Berlin statt. Zwei Tage später (Mittwoch) ist dann in der zweiten Begegnung der VfB Friedrichshafen der Gastgeber. Wer zuerst drei Siege hat, ist deutscher Meister.