Nach frühen Niederlagen im Einzel und Damen-Doppel greift die Tennisspielerin im Mixed-Wettbewerb nach dem Titel. Als Belohnung geht es für die 36-Jährige auf den größten Court.
Tennisspielerin Laura Siegemund darf bei ihrem dritten Start bei den diesjährigen French Open in Paris weiter vom Titel träumen. Viereinhalb Stunden nach ihrem Sieg im Viertelfinale gewann die 36-Jährige am Mittwoch im Mixed-Doppel auch das Halbfinale.
An der Seite des Franzosen Edouard Roger-Vasselin setzte sich die Metzingerin gegen Ulrikke Eikeri aus Norwegen und Maximo Gonzalez aus Argentinien im Match-Tiebreak mit 10:7 durch.
Siegemund: Finale steigt am Donnerstagmittag
Nach zwei Sätzen hatte es 6:7 (2:7), 6:2 aus Sicht von Siegemund/Roger-Vasselin gestanden. Auch in der Runde zuvor hatte das deutsch-französische Duo gegen Erin Routliffe und Michael Venus aus Australien im Match-Tiebreak mit 10:7 die besseren Nerven gehabt.
Im Finale treffen Siegemund/Roger-Vasselin am Donnerstag (12 Uhr) auf Desirae Krawczyk aus den USA und Neal Skupski aus Großbritannien. Das Match wird auf dem Court Philippe Chatrier, dem größten im Stade Roland Garros, ausgetragen. Zuvor war Siegemund im Einzel in der ersten Runde gescheitert, im Damen-Doppel mit Partnerin Barbora Krejcikova aus Tschechien kam anschließend das Aus im Achtelfinale.
