Nach ihrer Babypause hat Top-Athletin Gesa Krause ihr Wettkampf-Comeback gefeiert. Beim Silvesterlauf in Trier lief die 31-Jährige jedoch am Podest vorbei. Das Elite-Rennen der Männer gewann ein Dauer-Sieger.
In Trier hat am Sonntagnachmittag der traditionelle Silvesterlauf stattgefunden. Mehr als 2.300 Läuferinnen und Läufer hatten sich für die Rennen über die Strecke durch die Trierer Innenstadt angemeldet. Beim Elite-Wettbewerb der Frauen über fünf Kilometer waren die Augen auf den Start von Lokalmatadorin Gesa Krause gerichtet. Die zweimalige Hindernis-Europameisterin lief bei ihrem Wettkampf-Comeback nach der Geburt ihrer Tochter Lola Emilia Ende April auf den sechsten Platz (15:48 Minuten). Im vergangenen Jahr war Krause vom Verein Silvesterlauf Trier noch schwanger im siebten Monat an den Start gegangen. Das Ziel der 31-Jährigen sind die Olympischen Spiele in Paris im Sommer des kommenden Jahres.
Einen Rang hinter Krause kam Olivia Gürth ins Ziel (16:02). Die 21-Jährige vom Diezer TSK Oranien (Rhein-Lahn-Kreis) hatte bei den Weltmeisterschaften in Budapest das Finale über 3.000-Meter-Hindernis erreicht und mit Bestzeit die Olympia-Norm geschafft. Das Elite-Rennen der Frauen gewann Lisa Rooms aus Belgien (15:29) vor Emeline Imanizabayo (Ruanda) und Maureen Koster (ebenfalls Belgien). Beste Deutsche wurde Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) auf Platz vier (15:47).
Belgier Kimeli feiert vierten Sieg in Trier
Beim Elite-Lauf der Männer über acht Kilometer setzte sich ebenfalls ein Belgier durch. Isaac Kimeli, der den Silvesterlauf bereits dreimal zuvor gewinnen konnte, siegte in 22:29 Minuten.
Zweiter wurde Nils Voigt aus Bochum (22:30) vor Zouhair Talbi aus Marokko (22:30). Der deutsche Marathon-Rekordhalter Amanal Petros wurde Vierter (22:44 Minuten).