Beim 3.000 Meter Hindernislauf gewann Olivia Gürth vor ihrer Trierer Vereinskollegin Gesa Krause.
Gesa Krause hat sich nach ihrer Babypause den Deutschen Meistertitel über 3.000 Meter Hindernis nicht zurückholen können. Die 31-Jährige musste sich am Sonntag bei den Titelkämpfen der Leichtathleten in Braunschweig in 9:46,12 Minuten überraschend der 22-jährigen Olivia Gürth aus Diez (Rhein-Lahn-Kreis) geschlagen geben. Krauses Vereinskollegin von Silvesterlauf Trier, die im Vorjahr U23-Europameisterin geworden war, war nach einem mitreißenden Schlussspurt in 9:45,01 Minuten die schnellste. Bronze ging an die Titelverteidigerin Lea Meyer vom TSV Bayer 04 Leverkusen.
Gürth mache Krause die "Hölle heiß"
"Ich gönne es ihr von Herzen", sagte Krause. "Sie macht mir ordentlich die Hölle heiß im Training." Allerdings hätte sie auch gern selbst gewonnen, sagte die 31-Jährige.
Leichtathletik | EM Nach EM-Silber: Emotionale Achterbahnfahrt für Gesa Krause
Gesa Felicitas Krause vom Verein Silvesterlauf Trier holt über 3000 Meter Hindernis bei der EM in Rom die Silbermedaille - und erlebt nach dem Rennen aufreibende Momente.
Für Krause wäre es der siebte Meistertitel auf dieser Strecke gewesen. Etwas mehr als ein Jahr nach der Geburt von Töchterchen Lola hatte die Triererin nach den Europameister-Titeln 2016 und 2018 mit Rang zwei vor wenigen Wochen in Rom eine bemerkenswerte Titelkampf-Rückkehr gefeiert. Für Olympia strebt sie eine Leistungssteigerung an. Dort will auch Gürth Top-Leistungen zeigen.