Victor Boniface (rechts) und Anthony Rouault im Zweikampf.

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Nach Mittelfinger im Supercup gegen den VfB: Boniface für ein Spiel gesperrt

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Stürmer Victor Boniface von Bayer Leverkusen ist nach seiner Entgleisung im Supercup gegen den VfB Stuttgart für ein Spiel im DFB-Pokal gesperrt worden.

Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch (21.08.2024). Der 23-Jährige hatte den VfB-Spielern "im Vorbeilaufen den ausgestreckten linken Mittelfinger gezeigt", das Sportgericht beurteilte die Aktion als "krass sportwidriges Verhalten". Dazu muss Boniface eine Strafe in Höhe von 25.000 Euro zahlen.

Leverkusen hat dem Urteil zugestimmt

Da der Schiedsrichter Tobias Stieler die Aktion unmittelbar nach dem Sieg der Leverkusener (4:3 i.E.) nicht gesehen hatte, konnte der DFB-Kontrollausschuss nachträglich ermitteln und Anklage erheben. Leverkusen hat dem Urteil zugestimmt, das damit rechtskräftig ist.

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Lange sah es so aus, als könnte der VfB Stuttgart in Leverkusen gewinnen und den Supercup holen. Doch am Ende fehlte es den Schwaben an der nötigen Nervenstärke.

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VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hatte am Tag nach dem Spiel im SWR-Interview von einer "groben Unsportlichkeit" eines Leverkusener Spielers nach Spielende gesprochen. "Ich möchte nicht darüber sprechen, wer es war. Ich möchte nicht darüber sprechen, was es war. Aber ich habe es selbst persönlich gesehen. Jetzt ist auch der Moment, um dann zu sagen: Abgehakt und weiter geht's", sagte der Stuttgarter Coach.

Darüber hinaus wurde auch Bayer-Profi Martin Terrier nach seiner Roten Karte für zwei Pokalspiele gesperrt. Der französische Neuzugang war in der 37. Minute mit offener Sohle auf den Knöchel von Ermedin Demirovic gestiegen und vom Platz gestellt worden.

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