Beim Afrika-Cup hat das Team von Guinea gute Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde. Der zuletzt unter einer Zerrung leidende Torjäger Guirassy vom VfB Stuttgart spielte noch nicht mit.
Die Nationalmannschaft von Guinea hat beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste einen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht. Die Westafrikaner, in deren Kader die Bundesligaprofis Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart und Naby Keita von Werder Bremen stehen, bezwangen am Freitag in Yamoussoukro Gambia mit 1:0 (0:0).
In der Vorrundengruppe C steht Guinea nach zwei von drei Partien mit vier Punkten auf Rang zwei hinter Tabellenführer Senegal, der sechs Zähler hat. Das Siegtor erzielte Aguibou Camara von Atromitos Athen in der 69. Minute.
Hoeneß sieht Vorteile für VfB und Guineas Verband
Während Mittelfeldspieler Keita im Stadion Charles Konan Banny in der Schlussphase eingewechselt wurde (77.), wartet Torjäger Guirassy nach einer Oberschenkelzerrung weiter auf seinen ersten Einsatz. Der VfB schickte vor einigen Tagen sogar seinen Athletik-Trainer Martin Franz in die Elfenbeinküste, um den 27-Jährigen bei der Genesung zu "unterstützen", wie Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß erklärt hatte.
"Martin kennt Serhou über zwei, drei Jahre." Und der VfB habe einen sehr guten Kontakt zum Fußballverband Guineas. "Im Endeffekt haben wir beide die gleichen Interessen. Wenn der Martin helfen kann, dass er noch einen Tick früher fit wird, ist doch top." Franz hatte Guirassy früher schon einmal begleitet, als der angeschlagen nach Afrika gereist war.
Undav vertritt Guirassy beim VfB
Der VfB tritt in Guirassys Abwesenheit am Samstag (15:30 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de) beim VfL Bochum an. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen dabei auf Deniz Undav, der sich nach seiner Verletzung aus dem Gladbach-Spiel fit gemeldet hat.