Fußball | Bundesliga

Dank Doan: Freiburg gewinnt in Bremen und stellt Startrekord ein

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Autor/in
Nicole Schmitt

In der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg durch das Tor von Ritsu Doan mit 1:0 (0:0) bei Werder Bremen gewonnen. Mit dem vierten Sieg am sechsten Spieltag stellten die Breisgauer ihren Startrekord ein.

Vier Siege aus sechs Spielen: Besser sind die Freiburger noch nie in eine Saison gestartet. Zuletzt gelang den Breisgauern so eine Ausbeute in den Spielzeiten 2019/2020 und 2022/2023 - damals noch unter Vereinslegende Christian Streich. Am Samstagnachmittag beim 1:0-Erfolg in Bremen jubelte sein Nachfolger Julian Schuster an der Seitenlinie. "Es spiegelt die Taten, die wir Woche für Woche zeigen, wider", sagte ein gut gelaunter Freiburg-Trainer.

Mit zwölf Punkten auf dem Konto und Tabellenplatz drei im Gepäck könne man sich gut in die Länderspielpause verabschieden -und auch Kapitän Christian Günter fand: "Der Start ist geglückt".

Drittes Saisontor: Doan belohnt geduldige Freiburger

Bedanken für den knappen Sieg in Bremen konnte sich der Sport-Club bei Ritsu Doan. Seit Wochen ist der Japaner in Topform, treibt das Freiburger Spiel an und erzielte mit dem 1:0 gegen die Hanseaten bereits sein drittes Saisontor. "Der Treffer tat uns natürlich extrem gut", sagte Günter, der ein taktisch geprägtes Spiel erlebte.

Bereits in der ersten Halbzeit kontrollierte seine Mannschaft das Spielgeschehen und hatte ein Chancenplus. Mehr als der Pfostentreffer von Vincenzo Grifo (45.+1) war aber nicht drin. Im zweiten Abschnitt agierten die Breisgauer dann "hellwach" und Doan belohnte sein Team schließlich in der 75. Minute, als er nach einem Sololauf zur verdienten Führung traf. Sein Schuss vom Strafraumeck wurde von Werders Abwehrchef Marco Friedl zwar noch leicht abgefälscht, landete aber unhaltbar im Kasten von Bremens Keeper Michael Zetterer.

"Lerneffekt" nach Niederlage gegen St. Pauli

Besonders glücklich über den Sieg war Trainer Schuster wegen "der Art und Weise". Denn nach der 0:3-Pleite in der Vorwoche gegen St. Pauli habe sein Team die richtige Reaktion und einen großen "Lerneffekt" gezeigt. "Wir waren alle sehr selbstkritisch und wollten eine Chance in der Niederlage sehen, um daraus zu lernen", sagte der 39-Jährige. Das habe man heute gespürt, "die Jungs waren voll da". Und auch Günter fand: "Letzte Woche haben wir ein bisschen Lehrgeld bezahlt. Wir haben aber die richtigen Schlüsse daraus gezogen und sind total zufrieden mit dem Start und wollen da natürlich weitermachen".

Weiter geht's in der Bundesliga wegen der Länderspielpause aber erst in zwei Wochen. Am 19. Oktober treffen die Breisgauer zuhause dann auf den FC Augsburg. Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel würde das Schuster-Team einen neuen Rekord aufstellen und einen schon jetzt "geglückten" Saisonstart vollends perfekt machen.

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Nicole Schmitt