Der Freiburger Schlussmann Noah Atubolu spricht mit SWR Sport über den starken Saisonstart der Breisgauer und seine eigene Rolle im Team.
Der SC Freiburg hat mit 15 Punkten aus sieben Spielen einen starken Saisonstart gefeiert und liegt in der Bundesliga auf Rang drei. "Die Ausgangslage ist sehr schön", sagte Atubolu am Tag nach dem 3:1 gegen den FC Augsburg.
Die Basis für den Erfolg legten die Freiburger dabei schon vor dem Seitenwechsel. "Sehr, sehr gute erste Halbzeit von uns. Dann ist ja immer so die Kunst, rauszugehen und zu sagen: 'Wir bleiben fokussiert und lassen da gar nix mehr anbrennen'", sagte Atubolu. "Augsburg hatte umgestellt und ein paar Sachen verändert. Da wurde es für uns schwieriger. Augsburg hatte dann nochmal zwei, drei Chancen, wo ich uns ganz gut im Spiel halte. Und am Ende gewinnen wir 3:1."
Freiburgs Noah Atubolu: "Ich bin sehr, sehr mutig"
Seine eigene Rolle im Freiburger Team beschreibt Atubolu selbstbewusst. "Ich bin sehr, sehr mutig im Hintenrausspielen. Ich hatte auch gegen Augsburg wieder sehr viele Aktionen mit dem Ball am Fuß", sagte der 22-Jährige. Dies sei die Basis dafür, die Kontrolle über das Spiel zu haben, den Gegner laufen zu lassen.
Persönlich genießt Atubolu den wöchentlichen Adrenalinkick in der Bundesliga. In der Sommerpause werde ihm manchmal richtig langweilig: "Dann freue ich mich, wenn es wieder losgeht. Es gehört vor allem bei uns Torhütern dazu: dieser Spieltagsdruck." Dabei gelte es, den richtigen Umgang mit dem Druck zu erlernen: "Natürlich ist es eine Kunst, das auszuhalten. Aber es ist auch schön. Du hast ein gewisses Adrenalinlevel. Und wenn du gut damit umgehst, macht es richtig Spaß."
Den nächsten Adrenalinkick gibt es für Atubolu und seine Teamkollegen am kommenden Wochenende. Dann gastiert der Sport-Club zum Top-Spiel bei RB Leipzig (Samstag, 26.10.2024, 15:30 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de). Vielleicht ist die Ausgangslage ja im Anschluss noch schöner.