Der Vizepräsidenten-Posten beim Karlsruher SC ist vakant. Mit Mario Eggimann will ein früherer Profi Verantwortung beim Zweitligisten übernehmen.
Mario Eggimann hat beim Karlsruher SC als weiterer ehemaliger Bundesligaprofi seine Bewerbung auf das Vizepräsidenten-Amt abgegeben. Das teilte der Schweizer selbst am Montag (10.06.) mit.
Mario Eggimann: "Will meine Expertise zur Verfügung stellen"
"Es müssen wichtige, sportliche und wirtschaftliche, Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte der einstige Abwehrspieler. "Um dieses Ziel zu erreichen, will ich dem Beirat meine Expertise aus Wissen und Erfahrung im Profifußball zur Verfügung stellen und auch unliebsame Meinungen immer ehrlich aussprechen, wenn sie dem Verein zu weiterem Aufschwung verhelfen", erklärte der 43-Jährige. Ihm sei vor allem "der Mensch im System Fußball" wichtig.
Gegenkandidat für Rainer Schütterle
Seit der Abwahl von Martin Müller am 29. Februar ist das Amt beim badischen Zweitligisten vakant. Eggimann, von 2002 bis 2008 Spieler und Kapitän des KSC, würde im Fall einer erfolgreichen Wahl auch Müllers Platz im Beirat und damit im entscheidenden Gremium der Nordbadener einnehmen.
Bereits am 1. März hatte Ex-Profi Rainer Schütterle seine Kandidatur angekündigt. Der 58-Jährige war bereits von 2003 bis 2009 Vizepräsident der Nordbadener. Dritter Bewerber ist der gleichaltrige Uwe Maisch, der Erfahrung aus dem Amateurfußball mitbringt. Die Nachwahl ist auf den 24. Juni terminiert.