Topspiel für die Frauen des SC Freiburg. In der Bundesliga spielt der Sport-Club am Freitag (08.11., 18:30 Uhr) gegen Tabellenführer Bayern München.
Nach der 0:3-Auswärtsniederlage beim VfL Wolfsburg bekommen es die Fußballerinnen des SC Freiburg mit dem nächsten Topteam zu tun. Mit dem FC Bayern kommt nicht nur der aktuelle Tabellenführer, sondern auch der Deutsche Meister der beiden Vorjahre.
Freiburg klarer Außenseiter
"Wir freuen uns auf das Duell mit den Münchnerinnen", sagte Freiburgs Interimstrainer Nico Schneck im Vorfeld. Sein Team geht als klarer Außenseiter in die Partie gegen die Münchnerinnen. Vor allem in der Chancenverwertung muss sein Team besser werden. In Wolfsburg hatten die Freiburgerinnen die ein oder andere gute Gelegenheit auf einen Treffer, blieben aber erfolglos.
Die Bayern kommen mit viel Selbstbewusstsein. Nach acht Spieltagen stehen sie mit 19 Punkten an der Tabellenspitze der Bundesliga. Auch in die Champions League sind die Münchnerinnen mit zwei Siegen perfekt gestartet.
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Nach Abgängen und dem Verletzungspech von Kapitänin Kayikci starten die SC-Frauen mit einem reduzierten aber jungen Kader und neuem Interimstrainer Nico Schneck in die Saison 2024/25.
Rotation ist gut möglich
Personell kann Schneck wohl wieder auf Rafaela Borggräfe zurückgreifen. In Wolfsburg war die Stamm-Torhüterin krankheitsbedingt kurzfristig ausgefallen, von der 19-jährigen Rebecca Adamczyk aber stark vertreten worden. Und auch sonst könnte ein wenig rotiert werden. "Das Spiel und die Reise nach Wolfsburg hat uns Körner gekostet. Wir werden am Freitag sicherlich auf die ein oder andere frische Kraft setzen", kündigte Schneck an.
Bei den Bayern wird Nationalspielerin Giulia Gwinn wieder zur Verfügung stehen. Sie wurden beim 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt am Montagabend ausgewechselt, weil ihr im Zweikampf ein Zahn ausgeschlagen worden war.
"Coole Kulisse" im Dreisamstadion
Zum Flutlichtspiel im Dreisamstadion dürfen sich die SC-Frauen wohl auf ordentlich Unterstützung freuen. Nach Angaben des Vereins wurden bereits über 6.000 Tickets verkauft - fast so viele wie bei den ersten vier Heimspielen insgesamt. Auf eine "coole Kulisse" freuen sie sich an der Dreisam gegen den sechsfachen Deutschen Meister.