Trainer Pellegrino Matarazzo und die TSG Hoffenheim haben ein klares Ziel für das Bundesliga-Kellerduell gegen den FC St. Pauli. Personell kann die TSG aus dem Vollen schöpfen.
Für die TSG Hoffenheim zählen im kommenden Bundesligaspiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr) nur die drei Punkte. "Es geht nur um uns. Wir haben für unsere eigenen Ansprüche bisher zu wenige Punkte geholt. Nach dem schwachen Saisonstart haben wir etwas nachzuholen", sagte Hoffenheims Coach Pellegrino Matarazzo vor der Partie am Samstag (15:30 Uhr, live in SWR1-Stadion) gegen den Kiez-Club.
Hoffenheim steht aktuell mit acht Zählern auf Platz 15, die Hamburger auf Rang 16 (fünf Punkte). Der Aufwärtstrend bei der TSG war zuletzt aber sichtbar. Hoffenheim ist seit drei Spielen ungeschlagen und hat in diesem Zeitraum fünf Punkte geholt.
Pellegrino Matarazzo: "Mannschaft hat sich gefunden"
"Die Mannschaft hat sich gefunden. Das sieht man. Sie sind bereit, alles zu tun, um Spiele zu gewinnen", sagte Matarazzo. Natürlich wünsche er sich weitere Fortschritte in jedem Bereich, gibt der 46-Jährige zu. Aber man sehe die Entwicklung auf dem Platz und könne sie auch an Zahlen messen. "Zu Beginn hatten wir einen schlechten Gegentorschnitt. Mittlerweile sind wir bei unter eins angekommen", sagte der Coach.
Probleme im Offensivspiel der TSG Hoffenheim
Dagegen sei die Mannschaft bei Aktionen im letzten Drittel schon mal weiter gewesen. "Unser Fokus liegt daher nun darauf, mehr Chancen zu kreieren und erfolgreicher zu sein", erklärte Matarazzo. Auch nach dem 2:1-Sieg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg hatte Matarazzo das Offensivspiel seines Teams kritisiert.
Der TSG-Trainer erwartet gegen St. Pauli ein hartes Stück Arbeit. "Man darf sie nicht unterschätzen, es wird eine schwere Aufgabe. Das ist eine gute Mannschaft, die da auf uns zukommt. Sie haben zu alter Stärke gefunden", warnte er. Es tue aber besonders gut, vor den eigenen Fans zu punkten. Daher will Hoffenheim alles versuchen, die Anhänger und sich selbst zu belohnen.
Rotation gegen St. Pauli möglich
Dabei vertraut Matarazzo allen seinen Spielern. Eine Top-Elf will er deshalb nicht benennen. Wichtig sei es, elf Spieler auf den Platz zu bringen, die ihre Leistung abriefen, betonte Matarazzo. Auch deswegen ist eine erneute Rotation gegen St. Pauli möglich.