Große Verpflichtungen hat die TSG Hoffenheim in diesem Sommer noch nicht getätigt. Sportchef Alexander Rosen ist beim Trainingsauftakt dennoch ganz entspannt.
Die TSG Hoffenheim ist mit einer ersten Trainingseinheit in die Saisonvorbereitung gestartet. Um kurz nach 15 Uhr am Sonntag bat Trainer Pellegrino Matarazzo seine Spieler auf dem Trainingsgelände in Zuzenhausen erstmals wieder auf den Platz. Aus den Boxen dröhnten von der EM bekannte Klänge wie "Major Tom" von Peter Schilling.
Fußball | Bundesliga Der Sommerfahrplan der TSG Hoffenheim
Die Freude war groß bei der TSG nach dem 3:1-Sieg gegen die Bayern in der letzten Saison. Diese Euphorie nimmt man mit in die kommende Saison. So bereitet sich die TSG vor.
Sportchef Rosen über die unsichtbaren Neuzugänge
Nicht bei der Einheit dabei waren große Neuverpflichtungen, denn die TSG war auf dem Transfermarkt bislang noch nicht aktiv. Er sei "null Komma null nervös", sagte Sportchef Alexander Rosen bei strahlendem Sonnenschein. "Wir haben den einen oder anderen Neuzugang, den keiner sieht. Wir haben richtig große Hoffnung bei dem einen oder anderen jungen Spieler", erklärte Rosen, dessen TSG in der kommenden Spielzeit international spielen wird.
Der Funktionär ist zuversichtlich, dass ein weiteres erfolgreiches Jahr gelingt. "Ich bin grundsätzlich eher ein positiver Mensch. Das Wetter stimmt, die Zuschauer sind da: Mir fallen nicht so viele Gründe ein, hier schlecht gelaunt zu sein", sagte Rosen. So sah es auch Matarazzo. "Mein erster Eindruck ist sehr gut. Die Pause war lange genug, um sich richtig zu erholen. Die Energie war so, wie man sich das als Trainer vorstellt."
Zukunft von Nationalspieler Maximilian Beier noch unklar
Spannend wird wohl besonders die Personalie Maximilian Beier, der nach einer starken Saison und seiner EM-Teilnahme Begehrlichkeiten geweckt hat. "Wenige haben sich innerhalb eines Jahres so schnell entwickelt. Diese spektakulären Entwicklungen sind nur möglich, wenn Raum da ist. Ich kann nicht zu 100 Prozent sagen, dass er die ganze Saison bei uns spielt. Ich kann nur sagen, dass es immer wieder Momente gibt, wo man sagt: Das ist nicht aufzuhalten. Der Moment ist aber noch nicht da", sagte Rosen.