Weizen, Roggen, Vollkorn - Brot liegt voll im Trend. Zum Tag des Brotes haben wir bei der Bäckerinnung auf dem Maimarkt nachgefragt: Was macht eigentlich ein gutes Brot aus?
Daniel Plum ist Bäckermeister und Brotprüfer am Deutschen Brotinstitut in Weinheim. Zum Tag des Deutschen Brotes hat er am Freitag auf dem Maimarkt Brot für die Handwerkskammer Mannheim geprüft. Dafür schaut er auf auf die Qualität der Brote und berät, was die Bäckerinnen und Bäcker besser machen können. Ausschlaggebend sei bei einer Prüfung nicht nur der Geschmack des Brotes, sagt Plum, sondern auch das Aussehen. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten selbst leicht erkennen, wie gut ein Brot ist. Für Daniel Plum spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
Corona-Pandemie steigerte Interesse an gutem Brot
Das Interesse an gutem Brot sei während der Corona-Pandemie gestiegen, sagt Bäcker- und Konditormeister Florian Greiner. Er bildet für die Handwerkskammer Mannheim den Nachwuchs aus. Die Leute hätten mehr Zeit zu Hause gehabt, um zu backen und sich mit verschiedenen Brotsorten zu beschäftigen. Das habe allerdings nicht dazu geführt, dass den Bäckereien jetzt die Kundinnen und Kunden fehlen. Im Gegenteil, gutes Brot von Handwerksbäckern sei beliebt. Dennoch müsse man einiges dafür tun, um sich von der Konkurrenz abzusetzen, sagt Greiner.
Neben ausgefallenen Broten gebe es laut Daniel Plum auch bei Brot Trends, die sich über die Jahre verändern. Denn das Brot müsse auch zum Aufstricht passen. Sein persönliches Highlight verrät Daniel Plum hier:
Und das Brot des Jahres? Kürbiskern.
Plastikbecher und Mülltrennung Wie nachhaltig ist eigentlich der Maimarkt?
Der süße Maimarktbecher mit Erdbeeren ist in Mannheim Kult. Die Verpackung aber weniger, denn der Becher ist aus Plastik. Nachhaltigkeit, Fehlanzeige?