Ob Minztee, Hennatattoo oder Trommelkurse – das gibt es im Afrikanischen Dorf auf dem Maimarkt. Es ist 2007 mithilfe des Afrikanischen Kulturinstitut Mannheim entstanden.
Das Afrikanische Dorf ist eine Besonderheit auf dem Maimarkt-Gelände: Es vereint verschiedene afrikanische Länder wie zum Beispiel Tunesien, Marokko, Kamerun und Kenia. Welche Länder dort vertreten sind, variieren von Jahr zu Jahr. Das Marokko-Zelt ist zum Beispiel seit Anfang an mit dabei. Das Dorf soll zum einen die Vielfalt des Kontinents darstellen, zum anderen aber auch die verschiedenen Kulturen vereinen, so die Pressesprecherin des Maimarkts, Sylvie Brackenhofer.
Wie ist das Afrikanische Dorf entstanden?
Das Afrikanische Dorf gibt es schon seit 2007 auf dem Maimarkt-Gelände. Es ist in Zusammenarbeit mit dem Afrikanischen Kulturinstitut Mannheim entstanden, das auch Namensgeber des Dorfes ist. Erst gab es einige Stände in der Halle "Sonderschau". Ein Jahr drauf wurden die Stände in die Basar-Halle verlagert. 2009 wurde das Afrikanische Dorf in seiner jetzigen Form gegründet. Der Grund: Auf der freien Fläche gibt es mehr Platz, keine strengen Begrenzungen, so wie in den Hallen und es findet in der frischen Luft statt, so Pressesprecherin Brackenhofer.
Cocktails, Flanieren, Kunst
Laut Maimarkt-Veranstalter ist das Afrikanische Dorf einer der Publikumslieblinge. Es gibt verschiedene Essens- und Getränkestände: Falafel, Couscous, Cocktails, Minztee oder Zebraburger vom Grill. Nicht nur essen und trinken kann man dort, sondern auch Trommelkurse besuchen oder auch Kunstwerke und Kleidung kaufen. Die Anbieter sind Unternehmen aus Deutschland. Einige haben auch Kooperationen nach Afrika.
Plastikbecher und Mülltrennung Wie nachhaltig ist eigentlich der Maimarkt?
Der süße Maimarktbecher mit Erdbeeren ist in Mannheim Kult. Die Verpackung aber weniger, denn der Becher ist aus Plastik. Nachhaltigkeit, Fehlanzeige?