Gemeinsame Zeit: Cedric sammelt Erinnerungen mit Opa Gery

Ich find’s einfach schön mit Opa: Alles ist viel cooler mit ihm.  

Urlaub mit den Großeltern 

Cedric und sein Opa Gery sind beste Freunde und echte Abenteurer: Sie waren Fallschirmspringen, Gleitschirmfliegen, Segelfliegen und auch mit dem Helikopter unterwegs. „Er ist ein fantastischer Enkel und der Motor des Ganzen." Gery ist 89 Jahre alt und so oft es geht mit seinem Enkel unterwegs. Gerade planen sie ihren gemeinsamen Urlaub über Weihnachten und Silvester. „Mein Enkel wird bewundert, wenn wir unterwegs sind. Das finde ich klasse, er umsorgt mich. Ich bin wahnsinnig stolz auf ihn." Nach dem Tod von Gerys Frau sind die beiden mehr und mehr zusammengewachsen. „Mit dem Tod meiner Oma haben wir erkannt: Hey, man kann doch trotzdem das Leben noch richtig schön machen", erklärt Cedric. 

Entscheidend war der Tod meiner Frau. Und dann war das eine Erleichterung, als er auf mich zukam und sagte: Jetzt unternehmen wir etwas.  

Fit im Alter: Opa Gery ist offen für Abenteuer 

Um leichter Kontakt halten zu können, hat Cedric seinem Opa auch beigebracht, wie WhatsApp funktioniert. „Egal, mit welcher Idee ich um die Ecke kam, mein Opa war immer sofort für alles offen. Davon kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden." Opa Gery wird aber nicht nur von seinem Enkel Cedric umsorgt, auch seine anderen drei Enkelkinder sorgen sich um ihn. „Wir gucken da alle, wie wir noch ein Programm bieten können und sind auch froh, dass er das auch annimmt und mitmacht." Streiten tun die beiden eigentlich nie. Nur beim Thema Tattoo gehen die Meinungen auseinander – Opa Gery ist kein großer Fan davon. „Ich reg mich nur auf, wenn er sich wieder das Gesicht pflastert, aber ich werde mich hüten, das so zu sagen." 

 Wenn ich mit Freunden darüber rede, die sind alle neidisch um mein Opa. Weil die sagen: Es ist nicht selbstverständlich, dass es körperlich und geistig geht. Und dass er das auch macht und sagt: Ich gebe mich in das Abendteuer hinein.  

Erinnerungen und besondere Momente mit den Großeltern schaffen

Cedric wohnt in München – er besucht seinen Opa aber regelmäßig. Die zwei wollen noch so viel Zeit miteinander verbringen, wie es geht. Cedric graut vor allem vor dem Moment, wenn Opa Gery irgendwann mal nicht mehr da sein könnte: „Da läuft es einem kalt den Rücken runter." Opa Gery blickt dem gelassen entgegen: „Mir reicht’s auch langsam. Ich habe alles gesehen und alles erlebt. Ich versäume nichts mehr." Cedric wünscht sich für die Zukunft nur das Beste für seinen Opa: „Ich wünsche mir einfach, dass er friedlich gehen darf und bis dahin sammeln wir noch Erinnerungen."